© Lorem ipsum dolor sit Nulla in mllit pariatur in, est ut dolor eu eiusmod lorem 2012
Roll Off Brille von Dmon Parts Bahnsporttechnik.de
Nackenschutz (Neck Brace) Bahnsporttechnik.de
Seit den Anfängen des Offroad Sports in den 1920er Jahren haben alle Fahrer, wenn sie nicht gerade vorweg fahren, mit Sichtproblemen zu kämpfen. Bei den damals üblichen Jet- Helmen wurden Mund, Nase und Kinn nicht abgedeckt und mußten mittels einer Ledermaske zusätzlich geschützt werden. Da auch noch keine Schmutzfänger vorgeschrieben waren, wurde der hinterher fahrende nicht selten so mit Dreck und Schlamm beworfen das seine Sicht gleich Null war und er weit zurückfiel. Später wurden die Helme mit einem Schirm versehen an deren Unterseite zwei Spiralfedern angebracht wurden in denen mehrere Plexiglasscheiben eingesteckt werden konnten. Diese wurden dann bei Bedarf mit der Hand abgerissen und sorgten so schnell wieder für klare Sicht. Beliebt sind aber auch Systeme bei denen mehrere dünne Kunststofffolien übereinander auf das Sichtfenster der Schutzbrille geklebt werden und bei denen seitlich stets eine Ringöse hervorsteht die es ermöglicht die vordere Folie zu entfernen. Wurde die erste Folie entfernt kommt automatisch die Ringöse der zweiten Folie zum Vorschein u.s.w.. Dadurch wird verhindert das der Fahrer in der Rennhektik alle Scheiben auf einmal abeißt.
Bei all den oben beschriebenen Systemen landen die abgerissenen Scheiben auf der Bahn und in die Landschaft. Aus Umweltschutzgründen will die FIM nun die Systeme mit Abreißscheiben verbieten, so das die Fahrer gezwungen sind auf Systeme mit selbstreinigenden Sichtschutz umzusteigen. Neben dem bekannten HSM und anderen Systemen hat nun auch Imanuel Schramm von Dmon-Parts ein solches Roll-Off System entwickelt. Hier wird ein 5 cm breiter transparenter Schutzfilm durch einen Elektromotor vor dem Klarglas der Brille hergezogen und befördert den anhaftenden Schmutz nach außen. Der austauschbare Film kann dabei pro Rolle bis zu 40 x klare Sicht schaffen. Ausgelöst wird der Elektromotor durch einen Druckschalter den der Fahrer durch pusten in einem unter den Helm zum Mund führenden Schlauch betätigt. Dadurch können beide Hände am Lenker bleiben
Kabel, Schläuche und die Behälter für den Schutzfilm befinden sich an der Innenseite der Brille und sind somit vor Schmutz und Feuchtigkeit geschützt. Die Schutzbrille, hier ein Modell von SCOTT, ist in verschiedenen Designs und Farben erhältlich und FIM zugelassen.
Zum Auswechseln des Films kann das Frontcover der Brille ausgeclipst werden, so das der Rollenbehälter in der Mitte geteilt wird und ein problemloses einfädeln des Films ermöglicht. Auf dem linken Foto ist der Druckschalter und rechts der Filmbehälter zu sehen.
Für weitere Auskünfte, Preise und Lieferbedingungen können Sie sich direkt an Imanuel Schramm unter den folgenden Kontaktmöglichkeiten wenden:
Dmon-Parts / Dokutec Technik GmbH
Imanuel Schramm
Wellmutsweiler 10
D-88069 Tettnang
Tel: +49 (0) 7528-921994
Mobil: +49 (0) 171-3639937
Fax: +49 (0) 7528-9158277
Nackenschutzvorrichtungen, sogenannte Neck Brace‘s, dienen vor allem dem Schutz der Halswirbelsäule. Sie leiten die bei einem Crash auftretenden Kräfte vom Halswirbelbereich weg und verteilen sie auf Schultern, Brust und Rücken. Ohne Genickschutz erleidet der Fahrer im besten Fall ein Schleudertrauma und im schlechtesten Fall eine Querschnittslähmung. Trotz erwiesener Wirksamkeit sind Neck Brace‘s im Bahnsport bisher nur bei den Speedkarts vorgeschrieben. Gerade bei den älteren Fahrern gibt es noch immer Vorbehalte gegen diese Art von Genickschutz. Das reicht von fehlender Bewegungsfreiheit bis zum angeblich unbewiesenen Medizinischem Nutzen dieser Art von Schutzausrüstung. Auch der 3-fache Speedwayweltmeister Nicki Pedersen mußte erst auf schmerzhafte Weise erfahren wie nützlich ein Neck Brace sein kann. Als er kurz vor dem Ende seiner Karriere, zwei schwere Stürze mit Halswirbelbrüchen hatte und eine Querschnittslähmung drohte, sah man ihm fortan nur noch mit einem Neck Brace. Laut einer amerikanischen Studie sollen Neck Brace‘s nicht nur Wirbelsäulen-Verletzungen um 89 % reduzieren, sondern auch Schlüsselbeinverletzungen um ganze 40 % reduzieren was der oft geäußerten Behauptung widerspricht, Neck Braces würden die Schlüsselbeine schädigen. Je nachdem wie heftig ein Crash ist, entsteht durch eine plötzliche Krafteinwirkung, eine ruckartige Beugung und Überstreckung des Kopfes, oder bei einem Frontalaufprall auf die Bande, eine Stauchung der Halswirbelsäule. Und hier kommt nun das Neck Brace, in Zusammenarbeit mit dem Helm, ins Spiel. Wenn nämlich der Helm des Fahrers im Moment eines Sturzes Kontakt mit einem Hindernis hat, stützt sich die Helmunterkannte auf dem Neck Brace ab und leitet so die Aufprallernergie vom Hals weg auf die feste Oberfläche des Neck Brace‘s und von dort auf Schulter, Brust und Rücken. Das Wichtigste beim Kauf eines Nackenschutzes ist die richtige Passform. Denn nur wenn das Neck Brace richtig passt, kann der Schutz gewährleistet werden. Besonders zu beachten ist, dass die Blickführung und das Drehen des Kopfes nicht eingeschränkt werden dürfen. Wenn der Helm an zu vielen Stellen beim Bewegen an das Neck Brace anstößt, ist es entweder falsch eingestellt oder man hat die falsche Größe gewählt. Ortema empfiehlt einen Abstand zwischen Helmunterkannte und Neck Brace von 2-3 Fingerbreiten. Vor allem im Nackenbereich sollte der Helm nicht aufliegen, denn dann sitzt das Neck Brace zu weit oben. Auch auf das Profil sollte man achten, da manche Neck Braces flacher als andere sind, was zu mehr Bewegungsfreiheit führt. Viel Zeit sollte man sich daher für die richtige Einstellung des Neck Brace nehmen, wobei vor allem wichtig ist, dass die Neck Brace möglichst gut anliegt, die Schlüsselbeine und die Wirbelsäule ausspart sind und es nicht verrutschen kann. Einige Modelle verfügen auch über Gurte die unter den Armen durchgezogen werden und so ein verrutschen verhindern. Idealerweise sollte man dazu einen passenden Rücken- und Brust-Protektor kaufen – entsprechende Modelle werden von einer Vielzahl an Herstellern angeboten . Kommen wir nun zu den verschiedenen Neck Brace‘s selbst. Wie immer gibt es dabei einfache, billige und teure hochwertige Modelle. Während die Einfachen Modelle meißt aus Kunststoff bestehen sind die hochwertigen Modelle in der Regel aus Carbon gefertigt, was sich auch am Gewicht bemerkbar macht. In Deutschland am bekanntesten ist die badische Firma ORTEMA , während im internationalen Off-Road Sport eher die südafrikanische Firma LEATT zu den Marktführern gehört. Daneben gibt es noch andere Hersteller wie die italienische Firma ALPINESTARS , oder die amerikanische Firma des früheren Motocross Spezialisten Jim O‘Neal , die auch die Möglichkeit eines Sponsorings anbietet. Am weitesten verbreitet bei LEATT ist das Modell 5.5, ( Foto links) wobei es sich um ein Mittelklasse Modell aus Kunstoff handelt, welches so konzipiert ist, dass es mit den natürlichen Bewegungen des Körpers zusammenarbeitet, und sich löst, bevor übermäßiger Druck auf den Rücken ausgeübt wird. Es verfügt über ein flaches Druckknopfsystem zum Öffnen bzw. Verschließen und einen einfach zu bedienenden Notlösemechanismus. Die Polsterung besteht aus eingespritzten und leicht zu reinigenden Schaumstoff. Das Gewicht beträgt 790 Gramm. Wie das Neck Brace Leatt richtig angelegt und eingestellt wird erfahren sie in diesen YouTube Video Auf dem mittleren Bild ist das ALPINESTARS BNS Tech-2 Neck Brace zu sehen, wobei BNS für B IONIC N ECK S UPPORT steht. Es handelt sich hier um ein hochwertiges Neck Brace aus Carbon-Polymer mit einem Gewicht von nur 350 Gramm. Der hintere Stabilisator fördert den progressiven Kraftabbau indem er hohe Energiebelastungen durch deren Übertragung über den Rücken und Schulter und von der Wirbelsäule hinweg abbaut. Zudem ist er durch eine dynamische Achse mit der Struktur verbunden, um ihn bequem abmontieren zu können. Durch die besonders breite Rahmenstruktur ist er für unterschiedliche Helmgrößen geeignet. Ein bahnbrechendes schnelllösbares Verschlusssystem sorgt für schnelles An-/Ausziehen. Ganz rechts ist das ORTEMA ONB 3.0 Neck Brace zu sehen, welches nun bereits in der dritten Version erhältlich ist und damit als ausgereift gilt. Das Neck Brace besteht aus Kunsstoff, wiegt aber nur 420 Gramm. Es ist in 5 Größen erhältlich und kann mittels klettbaren Pads einfach an jedem Fahrer angepasst werden. Ein Gurtsystem mit Klettverschlüssen sorgt für die korrekte Auflage am Rücken. Die Kraftübertragung, vor allem auch in Verbindung mit dem ORTEMA P1-Light Rückenprotektor, ist sehr großflächig und es kommt so zu keiner punktuellen Kraftspitze im Bereich der Wirbelkörper. Nach dem Gebrauch wird das ONB mit kaltem Wasser und milder Seife gereinigt und an der Luft trocknen lassen. Ortema schreibt vor das das Neck Brace alle 12 Monate einem Service, in einem Fachbetrieb, zu unterziehen ist. Über das richtige anlegen des Ortema ONB gibt es auch ein YouTube Video Erhältlich sind diese Neck Braces über den Motorradfachhandel oder wie bei Ortema direkt beim Hersteller. Ein wichtiger Hinweis: Das Neckbrace ist nicht mit einer Airbagweste kompatibel und daher verboten wenn der Fahrer einen Airbag trägt. Diese Beschreibung der verschiedenen Neck Braces soll als Information für die Aktiven dienen und stellt keine Kaufempfehlung dar. Ob man eine Neck Brace trägt oder nicht, muss natürlich weiterhin jeder für sich selbst entscheiden.
<< zurück << zurück

Bahnsporttechnik.de

Sandbahn, Grasbahn, Speedway und Eisspeedwaytechnik

Fahrgestelle