Getriebe
Getriebe Funktion
Jeder
Verbrennungsmotor
gibt
nur
in
einem
bestimmten
Drehzahlbereich
verwertbare
Leistung
(Drehmoment)
ab.
Daher
ist
es
die
Aufgabe
des
Getriebes,
das
vom
Motor
abgegebene
Drehmoment
so
zu
wandeln,
das
der
nutzbare
Drehzahlbereich
des
Motors,
für
alle
gewünschten
Fahrzustände,
wie
Anfahren,
beschleunigen
und
Höchst-
geschwindigkeit,
eingehalten
werden
kann.
Bei
großer
Übersetzung
können
kleine
Raddrehzahlen
und
damit
geringe
Geschwindigkeiten
erreicht
werden,
bei
kleiner
Übersetzung
werden
bei
hohen
Drehzahlen
des
Antriebsrades
hohe
Geschwindigkeiten
erreicht.
Jedes
Getriebe
verfügt
über
eine
Eingangs,-
und
einer
Ausgangswelle,
wobei,
jedes
sich
gegenüberliegende
Zahnradpaar,
ein
fest
und
ein
Losrad
besitzt.
Ein
Zahnrad
ist
dabei
fest
mit
seiner
Welle
verbunden,
während
das
gegenüberliegende
Zahnrad
frei
auf
seiner
Welle
dreht.
Der
Kraftfluß
von
einer
zur
anderen
Welle,
wird
durch
eine
Schaltklaue
hergestellt,
die
sich
mit
dem
Losrad
verzahnt.
Bei
diesen
sogenannten
Klauengetriebe,
sind
immer
alle
Zahnradpaarungen
im
Eingriff,
aber
nur
ein
Losrad
ist
Kraftschlüssig
mit
seiner
Welle
verbunden,
während
das
andere
frei dreht
Im
Bahnsport
gibt
es,
den
jeweiligen
Anforderungen
angepaßt,
verschiedene
Getriebearten.
Während
Speedway-
motorräder
lediglich
über
einen
einzigen
Fahrgang
verfügen,
haben
Langbahnmotorräder
und
Eisspeedwaymaschinen
ein
Zweiganggetriebe.
Gespanne
haben
in
der
Regel
auch
ein
Zweiganggetriebe,
wobei
aber
auch
immer
wieder,
mit
3-Gang-
Getrieben
experimentiert
wird.
Wegen
ihres
höheren
Gewichts,
sind
Getriebe
für
Gespanne
stärker
ausgelegt
als
solche
für
Solomaschinen.
Wurde
früher
der
zweite
Gang
durch
herrunterdrücken
des
Schalthebels
mit
dem
rechten
Fuß
eingelegt,
so
verfügen
heutige
Getriebe
über
sogenannte
Schaltautomaten,
wobei
der
Fahrer
durch
ziehen
eines
Hebel
an
der
linken
Lenkerseite
eine
Rastierung
entsperrt
und
der
Fahrgang
durch
eine
starke
Feder
automatisch
eingelegt
wird.
Lediglich
im
Eisspeedway
wird
noch
überwiegend
mit
dem
Fuß
geschaltet.
Das
Umschalten
in
den
zweiten
Gang
erfolgt
ohne
Kupplungsbetätigung.
Drott Getriebe
Die
DROTT-Zweiganggetriebe
wurden
1949
vom
Schweden
Gunnar
Hagström,
der
auch
der
Konstrukteur
der
SRM
und
HRM
Bahnrennmotoren
war,
im
Auftrag
von
Berthold
Ericsson
konstruiert.
Ericsson
war
in
den
30er
Jahren
schwedischer
Seitenwagenmeister
und
Betrieb
in
Stockholm
die
kleine
Motorenwerkstatt DROTT in der die Getriebe hergestellt wurden.
Ericsson
baute
in
der
Zeit
zwischen
1949
und
1967
insgesamt
133
Stück
dieser
Getriebe.
Danach
übernahm
Torsten
Arrgård
die
Produktion
und
stellte
bis
Anfang
der
siebziger
Jahre
weitere
72
DROTT
Getriebe
her.
Doch
mit
dem
Aufkommen
der
Schaltautomaten
verschwanden
die
in
Stockholm
hergestellten
Getriebe
und
damit
auch
die
Firma
Drott vom Markt.
Eines der letzten von Drott gebauten Getriebe, welches in den 1970er Jahren entstand. Das Gewicht betrug 4,5 kg
Bewley Getriebe
Das
Anfang
der
1980er
Jahre
auf
den
Markt
gekommene
Bewley
2-Gang
Getriebe
war
der
Nachfolger
des
bis
dahin
vorherrschenden
schwedischen
DROTT
Getriebes.
Es
wurde
von
dem
ehemaligen
Speedwayfahrer
George
Bewley
entwickelt.
Das
Getriebe
wurde
in
zwei
Ausführungen
gefertigt.
Einmal
als
Fußschaltgetriebe,
welches
bereits
in
den
frühen
70er
Jahren
auf
den
Markt
kam
und
als
Semi-Automatik
Getriebe
mit
vom
Lenker
aus,
mittels
Handhebel,
betätigten
Seilzug.
Dieser
löst
eine
Sperrklinke
so
das
die
Schiebemuffe
über
eine
starke
Feder
den
Kraftschluß
mit
dem
2.
Gangrad
herstellt.
Dies geschieht ohne Kupplungsbetätigung.
Die
Abtriebsritzel
haben
14
oder
16
Zähne
so
das
folgende
Übersetzungen
möglich
sind:
1,44
für
Bahnen
zwischen
800
–
1000
m
Länge
und
1,22
für
Bahnen
unter
800
m.
Durch
eine
einfache
Demontage
des
Getriebeabschlußdeckels
stehen
weitere
Übersetzungsmöglichkeiten,
durch
Austausch
der
Zahnräder
für
den
1.Gang
oder
eines
Zahnrads der Vorgelegewelle zur Verfügung.
Die
Getriebewelle
ist
für
die
Aufnahme
einer
A.M.C.
Kupplung
konzipiert,
kann
aber
über ein Adapterstück auch mit einer JAWA Kupplung bestückt werden.
Später brachte Bewley auch eine eigene Kupplung auf den Markt.
Links
ein
Bewley
Getriebe
mit
Semi-Automatik
Schaltung.
Das
Getriebe
befindet
sich
im
2.
Gang.
Zum
Zurückschalten
in
den
ersten
Gang
wird
der
Ganghebel
mit
der
Hand
nach
oben
gezogen,
so
das
die
Sperrklinke
in
die
hintere
Rastierung
greift.
Zum
Umschalten
in
den
zweiten
Gang
wird
die
Sperrklinke
nach
unten
gezogen
und
eine
starke Feder zieht den Schalthebel in den 2.Gang.
Der Abstand zwischen den beiden Befestigungspunkten mit 13 mm Ø beträgt 200 mm.
Das Gewicht des Getriebes beträgt 4,95 kg
An
der
Abtriebsseite
des
Getriebegehäuses
befinden
sich
zwei
Kugellager.
Das
kleinere
ist
ein
SKF
6203/C3
mit
40
mm
Ø
außen
und
17
mm
Ø
innen.
Das
Größere
ist
ein
einreihiges
SKF
6007/C3 Kugellager mit 62 mm Ø außen und 35 mm Ø Innendurchmesser.
An der Gehäuseaußenseite ist ein Simmering mit 57 mm Außendurchmesser verbaut.
Lagerdeckel mit 2 x SKF Kugellager 6203 / C3
Außendurchmesser 40 mm Ø
Innendurchmesser 17 mm Ø
Breite 12 mm
Eingelassen in Messingbuchsen
Bild oben : Getriebe Schaftwelle 205 mm für Solo Langbahnmotorräder auch
erhältlich in 225 mm und in 235 mm für Seitenwagen. Bild unten: Schaltwelle
mit Schaltarmen und Gleitstücken.
Zahnrad 1. Gang und Abtriebsritzel
Schaltrad
Kraftverlauf Bewley Getriebe 1. Gang
Kraftverlauf Bewleygetriebe 2. Gang
Leerlauf
Schaltrad steht in der Mitte. Zahnräder (1) und (4) drehen lose auf der Antriebswelle.
1.-Gang
Schaltrad wird nach links verschoben und stellt Verbindung von Zahnrad (1 )zur Antriebswelle her. Dadurch wird das Vorgelege mit den Zahnrädern 2 +3 angetrieben. Zahnrad
(3) treibt die Abtriebswelle mit dem darauf befindlichen Ritzel für die Kette zum Hinterrrad an.
2.-Gang
Schaltrad wird nach rechts verschoben und stellt so eine Verbindung von der Antriebs,-zur Abtriebswelle her .Antriebs,- und Abtriebswelle haben gleiche Drehzahl. Zahnrad (4)
treibt jetzt zwar, über das Vorgelege, Zahnrad (1) an, ändert aber nicht die Übersetzung, da Zahnrad (1) lose auf der Antriebswelle dreht.
Übersetzung
Die Übersetzung errechnet sich immer, indem man die Zähnezahl des “getriebenen “Zahnrades durch der des “treibenden” Rades dividiert. Da hier 2-Zahnradpaare im Einsatz
sind, errechnet sich die Gesamtübersetzung aus dem Produkt der Einzelübersetzungen.
Also für das erste Zahnradpaar i1= 24:20 =1,2 und für das zweite Paar i2 = 24 : 21 = 1,143 . Woraus sich die Gesamtübersetzung iges = 1,2 x 1,143 =1,371 ergibt .
Das heißt also, wenn die Antriebswelle des Getriebes 1000 Umdrehungen macht, dreht sich die Abtriebswelle, mit dem Antriebsritzel für das Hinterrad, mit 730 Umdrehungen.
Es handelt sich hier also um eine Übersetzung ins langsame (Untersetzung), wodurch das Getriebeausgangsdrehmoment größer als das Motordrehmoment wird.
Eine Änderung der Übersetzung für den 1.-Gang des Bewley-Getriebes, ist durch Auswechseln der Zahnräder 1+3 mit einer anderen Zähnezahl möglich.
Weitere Einzelheiten zur Getriebeübersetzung erfahren Sie in der Glosse von Erwin Metzger unter Übersetzungen.
Auswechseln der Schaltwellenbuchsen beim Bewley Getriebe
Anders als bei GroßserienBewreparatur-3getrieben, wo die Spezialwerkzeuge, zur Reparatur des Getriebes, beim Hersteller
bezogen werden können, ist der Monteur bei der Reparatur von Bahnsportgetrieben auf sich allein gestellt.So wird dann oft
durch den Einsatz ungeeigneter Werkzeuge das ganze Getriebe vermurkst. Die Folge sind dann rausspringende Gänge ,
Brüche der Schaltklaue, oder ähnliches. Erwin Metzger zeigt hier einmal, wie eine ausgeschlagene Schalthebelbuchse bei
einem Bewley-Getriebe fachmännisch repariert wird.
Zum Aus,- und Einziehen der Bronzebuchse, konstruierte Erwin eine Abstandshülse und ein Druckstück, welches genau in
die Buchse hineinpasst und dessen Rand der Wandstärke der Lagerbuchse entspricht. Das Ganze wird auf einer
Imbusschraube mit Flügelmutter geführt.Bewreparatur-1-1
Zum Ausziehen der Bronzebuchse wird das Druckstück von Innen in die Buchse eingesetzt und mit Scheibe und Mutter
befestigt. Dann wird die Abstandshülse von außen auf das Getriebegehäuse angebracht und die Bronzebuchse durch anziehen
der Imbusschraube aus dem Getriebegehäuse gezogen.
Bild links: Einziehwerkzeug und Reibahle
Zum Einziehen der neuen Buchse ,wird das Getriebehäuse auf einer Herdplatte oder mit einem
Industriefön auf ca.400°C erwärmt. Durch die Erwärmung dehnt sich das Material aus und die
Buchse läßt sich leichter einziehen. Die Abstandshülse wird nun im Gehäuseinneren fixiert und
die Buchse durch anziehen der Flügelmutter eingezogen Nach dem Einziehen der neuen
Bronzebuchsen müssen diese mit einer Reibahle auf das Maß der Schaltwelle aufgerieben
werden. Dazu wird die Reibahle mit einer sogenannten Piot-Führung versehen um links und
rechts gleiche ebenen zu erhalten. Danach kann die, leicht mit Fett versehene, Schaltwelle
wieder montiert werden.
BEWLEY 3-Gang Getriebe
Eine Spezialanfertigung war dieses Bewley-3-Gang-Getriebe welches
von Simon Wigg in den achtziger Jahren auf der Langbahn eingesetzt
wurde. An der linken Seite ist der Schalthebel für den 3. Gang zu
erkennen.
Ersatzteile für Bewley Getriebe und auch komplett Neue Getriebe
erhalten sie bei Jan Bergsma unter der nebenstehenden Adresse:
D.A.S. Getriebe
Dave.
A.
Standing
kaufte
ca.2001
die
tradionsreiche
britische
Getriebefirma
Bewley
auf
und
vertrieb
und
entwickelte
seitdem
Bahngetriebe
unter
den
Namen
D.A.S..Eine
seine
Neuentwicklungen
war
das
oben
abgebildete
Gespanngetriebe
mit
2
ersten
Gängen
und
einen
zusätzlichen
Fahrgang.Während
der
erste
Gang,
vor
dem
Start,
von
Hand
eingelegt
werden
mußte,
konnte
der
zweite
und
dritte
Gang
über
Seilzüge
vom
Lenker
aus
eingelegt
werden.
Die
Britischen
Meister
Goodwin/Stevens
bestritten
2002
einige
Rennen
mit
dem
neuen
Getriebe.
Im
Herbst
2004
verkaufte
Standing
Namensrechte
und
Maschinen
an
die
holländische
Firma Wie-Ja in Heerenveen, weil er nach Australien auswandern wollte.
D.A.S.-Gespann-Getriebe 2003
D.A.S.-Zweigang-Getriebe für Solo
D.A.S.-Gepanngetriebe
mit
2x
erster
Gang
und
zwei weiteren Fahrgängen von 2002
C+B Hallberg Getriebe
1.
Gang
Dieses
Zweigang
Langbahngetriebe
wurde
von
1948-
1950
von
den
Brüdern
Curt
&
Bengt
Hallberg
in
der
schwedischen
Stadt
Köping
konstruiert
und
auch
hergestellt.Beide
waren
aktive
Fahrer,
wobei
Curt
Hallberg
der
erfolgreichere
war.
Er
fuhr
in
der
Schwe-
dischen
1.Division
für
Indianerna
und
stand
auch
einige
Male
im
Nationalteam.Die
beiden
Inhaber
eines
auch
heute
noch
existierenden
Juweliergeschäftes
mit
eigener
Goldschmiede
stellten
in
dieser
Zeit
etwa
100
Stück
von
diesen Getrieben her.
Ein
besonderer
Dank
geht
an
Bo
Eklund
für
die
Zurverfügungstellung des Bild und Textmaterials
Godden Getriebe
Nachdem
Godden-Maschinen
anfänglich
mit
Drott
oder
Bewley-Getrieben
ausgestattet
waren,
konstruierte
Godden
später
auch
eigene
2-
Ganggetriebe.Das
hier
zu
sehende
Getriebe
kam
in
den
neunziger
Jahren
auf
dem
Markt
und
trägt
die
Typenbezeichnung
3A
bzw.
2M
wobei
der
Unterschied
in
Hand,-oder
Fußschaltung
liegt.Großen
Wert
legte
Godden
hierbei
auf
Leichtbauweise,
so
besteht
das
Gehäuse
aus
Magnesium
und
auch
alle
Innenteile
sind
wesentlich
leichter
als
bei
Bewley.Der
Schaltautomat
ist
hier
innerhalb
des
Gehäuses
untergebracht.Für
den
ersten
Gang
können
durch
den
Austausch
der
Zahnräder
folgende
Übersetzungen
zum
Einsatz
kommen
:
1,33
-
1
,
1,39
-1
,
1,44-1
und
1,55-1.
Außerdem
bietet
Godden
zwei
verschieden
lange
Hauptwellen
für
Solo
und
Gespannbetrieb
an.Die
Gespannwelle
wurde
dabei
dem
Norton-Getriebe
entnommen,
wogegen
die
kurze
von
Jawa
stammt.Für
den
Getriebeausgang
stehen
Kettenritzel
mit
14,15
und 16 Zähnen zur Verfügung (Nr.46).
Godden-Getriebe
mit
Handschaltautomat.
Die
Einstellung
des
Schaltzuges
soll
bei
eingelegten
ersten
Gang
erfolgen,
wobei
der
Schalthebel
am
Lenker
ein
Spiel
von
3mm
haben
sollte.
Keines-
falls
darf
die
Einstellung
im
Leerlauf
oder
bei
eingelegten 2ten Gang erfolgen.
Das
Einlegen
des
Leerlaufs
beim
Handschalt-
getriebe
ist
nur
vom
zweiten
Gang
aus
möglich
und
darf
nur
bei
auf
dem
Ständer
stehender
Maschine erfolgen.
Jawa Getriebe
JAWA 2-Gang Getriebe für Icespeedway 866-22-01
Dieses Zweigang Getriebe wird Fußgeschaltet und besitzt eine Neutralstellung. Der erste Gang kann
durch auswechseln der Zahnräder 4 und 5 zweifach übersetzt werden.
JAWA 2-Gang Langbahngetriebe RS 2
Langbahngetriebe mit Vorgelegewelle und Neutralstellung. Für den ersten Gang gibt es zwei Übersetzungsmöglichkeiten
welche duch Austausch der Zahnräder 4 und 5 geändert werden kann. Zum einlegen des ersten Gangs muß der Schalthebel aus
der Stellung Neutral per Hand nach oben gezogen werden. Der Hebel wird durch eine Federbelastete Rastierung in seiner
in seiner Stellung gehalten. Das Einlegen des zweiten Gangs erfolgt halbautomatisch imdem die Sperre über einen Seilzug gelöst wird und die Schaltgabel durch Federdruck in den zweiten
Gang geschaltet. Um wieder in die Neutralstellung zu gelangen muß der Handhebel um eine Position nach oben gezogen werden.
JAWA Getriebe RS - 2/ - Halb- Automatik mit zwei ersten Gang-Rädern (Eine Beschreibung von Erwin Metzger )
Die Basiskonstruktion dieses Getriebes , mit zwei variablen ersten Gang-Antrieben ist schon ca.10 Jahre alt, es wurde immer mehr verbessert und verändert ; Ingolf Schimkowski hat
ähnliches bereits 1970 gebaut ! (Haruschi)
Die hier gezeigte Version gibt es seit ca .2001 (Bild 1), der letzte (ähnlichste) Vorläuferhieß R – 2/ 01 !
Die
wesentliche
Veränderung,
ist
der
Schaltmechanismus
(B2)
;
die
neue
Ausführung
ist
ähnlich
dem
Bewleyautomat,
nur
der
„Klinkenmechanismus
mit
Ratsch-Zähnen“
ist
oberhalb
des
Schalthebels
angebracht.
Bei
den
Vorgängern
dieser
Serie,
war
der
Auslöse-Mechanismus
zum
teil
intern
;
an
dieser
Stelle
ist
jetzt
nur
noch
eine
Bohrung
die
verstöpselt
ist
(B2),
links
unter
dem
Schalthebel
und
neben
(oder
unter)
der
Schaltwelle
.
Auch
der
Schalthebel
ist
ein
nur
5mm
dickes
Alublatt
geworden,
schön
leicht
wie
es
sein
soll,
wegen
der
zu
beschleunigenden
(und
auch
wieder
anzuhaltenden-)
Massen!
Die
Konstrukteure
wären
gut
beraten
gewesen,
den
Hebel
federbelastet-lose
zu
konstruieren,
(der
Vorgängerkonstruktion
gleichend)
ähnlich
dem
Godden-Getriebe;
die
Godden
Technik
mit
dem
Hebel
wird von Bewley-Nutzern bereits nach- geahmt!
Der
äußere
Mechanismus,
die
sogenannte
Kulisse
(Klinke
und
Ratsche)
ist
auf
einer
Stahlblechkonsole
angebracht
und
ist
nachjustierbar,
zum
Beispiel
mit
der
dunklen
Mutter
rechts
unter
dem
Schalthebel
(B2).
Durch
diese
Korrektur-Möglichkeit
soll
das
häufig
übliche
nachfeilen
von
Klinke
und
Ratsch-
Zähnen entfallen !
Auf
einen
Tiefenanschlag
des
Schalthebels,
-
wie
bei
Bewley
der
Anschlag-Sechskant
-
wurde
verzichtet
und
ist
bei
Einsatz
der
folgend(unten)
beschriebenen
Technik
nicht
unbedingt
erforderlich
da
die
Schaltfeder
begrenzt
wird
,
doch
man
muss
intern
genau
ausdistanzieren
mit
Distanz-Anlauf-
Scheiben,
die
außer
der
Begrenzung,
zum
Teil
die
Anlauf-Flächen
für
die
eingesetzten
Nadellager bilden !
Der
Front-Abschluss-Deckel
wird
mit
sechs
M6
Schrauben
verschlossen
;
in
Höhe
der
Vorgelegewelle
sind
links
und
rechts
im
Deckel
je
eine
M6
Gewindebohrung,
in
welche
man
zwei
M6er Schrauben zum abheben oder abziehen des Deckels eindrehen kann.
Unter
dem
Kupplungs-Ausrücker
befindet
sich
eine
Scheibe,
die
mehr
als
Staub-
,
Schmutz-
und
Spritzwasserschutz-
Scheibe
anzusehen
ist,
damit
der
darunter
liegende
„riesige“
Simmerring
(B9)
geschützt
ist.
Dieser
Simmerring
verhindert
absolut
,
daß
Öl
aus
dem
Getriebe
über
die
Druckstange
in
die
Kupplung
eindringt,
was
beim
Bewley
häufig
ist
und
besonders
bei
Gespannen
wegen
der
konstanten
Linksneigung
zu
fatalen
Kupplungsschäden
führt!
Der
17mm
Alusechskant
(M10),
zu
sehen
in
Bild
9
und
Schnitt
30
verdeckt
die
Gewindebohrung
M8
in
der
Vorgelegewelle
,
in
welche
der
mitgelieferte
M8er
Aluminium-Pilz
(Schaltschraube
B6)
eingedreht
wird
;
mittels
diesem
wird
der
erste
Gang
auf
der
Vorgelege-Welle
„verbindungs-
gewechselt“!
(a)
Durch
konstantes
drücken
oder
ziehen
(je
nachdem
welcher
Gang
eingelegt
ist
,
oder
„gewünscht
wird“)
,
mittels
diesem
mitgelieferten
Werkzeug
an
der
Vorgelege-
Welle
,
und
gleichzeitig
langsames
drehen
am
Hinterrad,
lässt
sich
die
Vorgelegewelle
mit
dem
entsprechenden – „ersten Gang“ verbinden!
Eines
der
Beiden
(erst
Gangräder
auf
der
Vorgelegewelle)
,
die
nebeneinander
mit
dem
Erst-
Gangrad
(auch
Freirad)
auf
der
Hauptwelle
konstant
zusammenlaufen
(B10-11)
,
befindet
sich
immer im teil -„Freilauf“ und eines im Formschluss mit der Vorgelegewelle !
Zum
Wechseln
der
wahlweisen
ersten
Gang-Verbindung
sind
bis
zu
ca.
5
Umdrehungen
der
Vorgelege-
Welle
erforderlich!
Das
Spiel
in
der
Mitnehmer-Verbindung
(Welle/
Zahnrad)
ist
nicht
groß, daher ist die oben beschriebene Prozedur ein Geduldspiel mit sehr viel Gefühl !
Die
Schaltwelle
ist
eine
sogenannte
Hohlwelle,
in
der
auch
eine
der
beiden
,
für
den
„Semi-
Automatik
Vorgang“
erforderlichen
Schaltfedern
sitzt
(B13)
.
Die
zweite
Feder
ist
außerhalb
unter
der
Rändel
Verschraubung
in
dem
röhrenartigen
Körper
(Federdepot
B14)
des
Abschlussdeckels
platziert
und
hat
hauptsächlich
Wirkung
im
ersten
Gang
,
oder
für
den
Wechsel
vom
ersten-
auf
den
zweiten
Gang
;
diese
Feder
wird
begrenzt
durch
den
Aluminiumring,
der
auf
der
Schaltwelle
bzw.
auf
der
Begrenzung
im
Boden
des
Federdepots
aufläuft
(Bild14)
.
Die
beiden Federn haben also Direkt und ohne Umlenkung Wirkung auf den Schaltvorgang !
Bei
Einsatz
dieser
Federtechnik
kann
ein
frühzeitiges
erlahmen
der
Schaltfedern
vermieden
werden
,
denn
mit
dem
gerändelten
Verschlussdeckel
sind
die
beiden
Federn
Ca
12mm
progressivierbar
damit
die
maximale
Schaltleistung
erbracht
wird,
genauso
gut
kann
man
den
Deckel
des
Depot
im
zweiten
Gang
wieder
lösen
um
die
Feder
zu
entlasten
wenn
das
Bike
nicht
benutzt
wird!
Sehr
schön
auch
zu
sehen
eine
links
und
eine
rechts
gewickelte
Feder,
damit
diese
sich nicht behindern. Um den Schaltvorgang zu beschleunigen bietet BZ dazu einen speziellen Federsatz an.
Die
Schaltwelle
wird
bei
ihrer
„Arbeit“
also
nicht
konservativ
radial
bewegt,
sondern
nur
axial,
und
so
auch
die
Schaltgabel
,
welche
fest
und
unbeweglich
mit
der
Schaltwelle
(B18)
verbunden
ist
!
Deutlich
sichtbar
auch
die
ca.10mm
breite
Ausbuchtung
in
welcher
der
runde
Abschluss
des
Schaltfingers
(Bild19)
endet
.
Der
Schaltfinger
(und
Schalthebel)
ist
selbstverständlich nur erforderlich zum einlegen des ersten Ganges und des Leerlaufs, hat aber gegenüber anderen Techniken (Bewley), keine Bedingung zum Hochschalten.
Mit
der
etwas
weniger
als
einen
Halbkreis
(ungefähr
einen
3/8
bis
7/16
Kreis)
bildenden
Schaltgabel
wird
das
mit
einem
„Kugel-Drucklager“
ausgestattete
Schalt-
oder
Wechsel-Rad
(Bild 20) genannt auch Schaltring oder Schaltmuffe (B21) auf der Hauptwelle bewegt - vom ersten - in den zweiten Gang, oder zurück vom zweiten in den Leerlauf.
Die Mitnehmer-Klauen dieses „Schaltringes“ sind etwas klein, aber auch die Klauen anderer Qualitäts- Getriebe waren relativ klein!
Dieses
im
Schaltring
untergebrachte
„Drucklager“
ist
sehr
viel
„leichtläufiger“
und
hat
wesentlich
weniger
Verschleiß
als
die
üblichen
Rotguss-
oder
Sonderbronze
Führungen
,
denn
im
ersten
Gang
steht
dieses
Wechselrad
unter
erheblicher
Druckbelastung
und
lässt
diese
Muffe
(bei
Bewley)
sehr
oft
blau
anlaufen
!.Das
heißt
also,
dass
dieses
Drucklagersystem
in
der
Phase des Starts (in der Belastung des ersten Gangs) mehr Kräfte frei stellt - die dann der Anwender zur Verfügung hat - gegenüber anderen Systemen“!
Erst
im
zweiten
Gang,
wenn
das
Wechselrad
auf
der
Hauptwelle
,
mit
seinen
drei
Klauen
mit
dem
Schaft-Rad
(B19)
vermufft
wurde,
ist
eine
Druckentlastung
durch
Federbegrenzung
gegeben (bei Bewley durch Anschlagsechskant).
In
Bild
21
und
Schnitt
49
,
die
Vorgelegewelle
mit
den
deutlich
sichtbaren
Mitnehmern
welche
in
die
4
dafür
vorgesehenen
Ausbuchtungen
(je
eines)
der
beiden
Räder
eingreifen.
Das
„Vorgelege
Basisrad“
(B11)
ist
nicht
fest
mit
der
Vorgelegewelle
verbunden,
sondern
ebenfalls
nur
über
Klauen
„Form-vermufft“,
denn
wegen
des
1.Gang
Übersetzungswechsels
muss
die Vorgelege-Welle axial verschiebbar sein !
Unter
(a)
ist
die
Wechsel-
Handhabung
der
zwei
Räder
mit
der
Vorgelege-Verbindung
bereits
beschieben.
Da
diese
Welle
um
Zahnradbreite
von
ca
14
mm
axial
veränderbar
sein
muss,
aber
das
Zahnrad
dennoch
während
der
Arbeit
seinen
Platz
nicht
verlassen
darf
wird
die
Welle
zum
Basisrad
mittels
einer
federbelasteten
(S
55)
6mm
Kugel
mit
der
Vorgelegewelle
vario-positions-fixiert
(B11).
Diese
Kugel
befindet
sich
in
einer
Bohrung
im
Rautenförmigen
Angussteil
des
Vorgelege-
Grundrades
(S54)
und
greift
in
die
jeweils
dafür
vorgesehene
Kerbe.
Die
Vorgelegewelle
ist
beidseitig
in
Nadellagern
(S
3)
gelagert,
das
erleichtert
das
verschieben
der
Welle
;
daß
dieses
Verschieben
der
Welle
aber
überhaupt
vom
Raum
her
möglich
ist
wurden
dem
Gehäuse
(S4/28)
Bauteile
eingepresst
bzw.
aufgesetzt
(B 22 /8/ u. 9) .
Die
Durchtriebs-Hauptwelle
läuft
herkömmlich
in
Kugellagern
(S
13/16)
,
aber
das
1.
Gang
Schaltrad,
auch
Freirad
bezeichnet (B 23/24) nicht in einer Bronzebüchse, sondern ist in Nadellagern (S 46) gelagert (B 16).
Die
Getriebe
werden
normal
(von
JAWA)
mit
2
erst
Gang
Rädern
ausgeliefert
(Freirad
auf
der
Haupt-
welle),
eines
eingebaut,
und
das
zweite
zum
Wechseln
für
weitere
2
Startgang-Möglichkeiten
;
es
besteht
dann
also
die
Wahl
zwischen
4
Startgang
Varianten
(B25),
aber
eben
nur
zwei
Möglichkeiten
ohne
Montageaufwand.
Es
werden
angeboten
die
Räder
18A
und
17B
,
welche
jeweils
mit
den
entsprechenden
Größen
und
Modulen
mit
der
Zähnezahl
21- und 22/A-B auf der Vorgelegewelle gepaart werden können!
Weiter
sind
erhältlich
Räder
mit
der
Bezeichnung
19C
und
18D
welche
für
die
Räder
„20
und
21
C-D“
bestimmt
sind !
Im
Ganzen
entstehen
so
dann
acht
„Untersetzungs-
Möglichkeiten“
mit
den
Werten:
1,36
+
1,42
-
1,44
+
1,51
und
1,23
+
1,29
-
1,30
+
1,36
zu
1
Es
sind
angeblich
noch
vier
weitere
Paarungen
erhältlich,
die
nur
für
Gespann
oder
Eis
verwendbar
sind
;
von
1,51
bis
1,67
,
dazu
muss
jedoch
das
Schaft-Rad
und
das
dazu
laufende
Vorgelege-Basisrad
gewechselt
werden
in
22
:17
!
Dies
ist
im
Wesentlichen
die
Erklärung
der
Funktionsweise
und
allgemein
ein
Lob
für
dieses
Getriebe
-
Kritik
ist
nicht
an
der
Breite
der
bereits
„schmalen“
Zahnräder,
denn
diese
sind
ohnedies
mit
13,5mm
einen
halben
Millimeter
schmaler
als
die
neuen
Räder
Bewleys
,
oder
(jetzt)
DAS
,
jedoch
der
Durchmesser
und
auch
die
Zahn-Verhältnisse
hätten
etwas
großzügiger
ausfallen
dürfen
;
Beispiel
sind
die
Räder
im
Haruhschi
von
Ingolf
Schimkowski
,
diese
waren nicht mal 12mm breit aber exzellent gefertigt, „die hielten auch“ (siehe Bild 28)!
Bild 9
Bild 6
JAWA 2-Gang Getriebe für Eisspeedway 866-22-002
Dieses Zweigang Getriebe wird fußgeschaltet und hat für beide Gänge eine feste Übersetzung
Bild 20
Bild 18
Bild 19
Bild 21
Der
Vergleich
diverser
Zahnräder
soll
einmal
verdeutlichen,
wo
die
Unterschiede
verschie-
dener
Hersteller
liegen,
und
wo
für
den
Tuner
noch Verbesserungsmöglichkeiten sind.
1 - Bewley Vorgelegewelle (alt)
2 - DAS-Schaftrad nach Tuning
3 - DAS-Schaftrad (Orginal)
4 - 6 - 8 - 9 - HARUSCHI-Räder
5 - 7 - 10 - JAWA- Räder
Schematische Darstellung des älteren Jawa R2 Getriebes
Schaltautomat Innenliegend
Schematische Darstellung des Jawa RS 2 Getriebes
Schaltautomat außenliegend
Jawa RS 2
Das JAWA Getriebe RS – 2/ - 899-22-002 - halb Automatik- mit zwei ersten Gang-Rädern Modifikation für >Gespannbetrieb< , auch mit ex-ex-langer
Hauptwelle !
Bereits kurz nach Entstehung dieses Getriebes, beziehungsweise des Vorläufers , um Ca 1994 , setzte man mit mäßigem Erfolg das JAWA-Getriebe im Europäischen-Gespannbetrieb für
Sand und Grasbahn-Gespanne ein !
Bei den ersten Getrieben vor nunmehr fast 10 Jahren war noch der interne Schaltautomat verwendet, der ja bereits bei Solofahrern Probleme brachte. Dies ist jetzt durch den neuen
außenliegenden Automaten behoben und durch den Schaltautomat sollten nun keine Störungen und „Schäden“ mehr sein !
Es gibt im Moment wenige Gespann-Teams die dieses Getriebe nutzen, denn die wesentlich wichtigsten zu ändernden Punkte dass es Gespanntauglich wird, haben nur wenige Teams und
Tuner erkannt.
Die Schaltfeder des Automaten ist etwas zu schwach ausgelegt für die Arbeit der Axial-Schaltgabel. Ein weiterer Faktor sind für Gespanne passende Ablaufübersetzungen des ersten Ganges
!. Zu wenig Federkraft zum schalten und eine zu lange erst Gang-Rate (1,3 = lang 1,675 = kurz) bewirken durch etwas zu langsamen Wechsel des Schaltringes in den Direktantrieb, dass die
bereits kleinen Verbindungsklauen des Schaft-Rades derart malträtiert werden und sodann eine Fortbewegung im 2ten Gang durch Bruch oder „Rundung“ dieser Klauen nicht mehr möglich
ist.
BZ aus Berghaupten liefert eine Federtechnik, die einen flotten Wechsel zum zweiten Gang ermöglicht ; Auch andere Federn mit einer Grundlänge von 40mm , Durchmesser 20 mm und
3mm Drahtstärke, die bei 20mm mehr als 280Nm (Ca 300) erbringen , sind für einen schnellen Schaltvorgang geeignet.
Eine >Extra-Extra-Sonderlang-Hauptwelle< mit Ca 30mm „Überlänge“, die erforderlich ist für Gespanne der Bauart Nischler/Keil-JAWA mit Baubreiten von 185mm bis 200mm und
starkem Radversatz , ist von JAWA-Divisov unter der Bezeichnung/Teile und Werksnummer = Hauptwelle (SIDE) NP-SD-22-121 preisgünstig erhältlich !
Auch der Autor dieses Artikels , hat Absicht Sonderwellen zu fertigen , mit dem Kupplungs-Verzahnungsmodul >Norton< , damit dann eine NEB- Kupplung - oder auch die bei
Gespannen immer noch gebräuchliche HARUHSCHI-Kupplung einsetzbar ist.
Geeignete Erst-Gang-Untersetzungen für >Seitenwagen< (im RS-2) :
Herkömmlich gebräuchlichst und meist verwendet , ist bei Gespannen der Ablauf 1,58:1 im ersten Gang (bei Bewley/DAS-Gearboxes).
Damit sei nicht gesagt, das sei der beste 1. Gang für Gespanne, denn es kommt auf das Gewicht des Teams mit Motorrad , und auf die Endübersetzung an.
Verwendbar sind sechs Ablauf-Verhältnisse von - 1,44:1 bis 1,675:1 – ähnlich bei den Getrieben für Eismotorräder: 1,44 für sehr leichte Teams auf kurzen und glatten Speedwaybahnen
(Beispiel Homberg/Ohm) ; für lange Sandbahnen die eine relativ lange Endübersetzung erfordern bis 1,675 , besonders für schwerere Teams!
Es ist durch Einsatz (Ersatz) der Schaft- und Grundräder (21/18 in *22/17) aus dem Getriebe für Eismotorräder möglich , die beiden meist einsetzbaren Verhältnisse (1,51 und 1,58) zu
verwenden ohne Montage , nur durch Ritzelwechsel mittels der mitgelieferten Schaltschraube , von außerhalb des Getriebedeckels !!. Durch Wechsel eines einzigen Rades, des Erst-Gang
Freirades 18A in 17B (Frei-Räder aus RS-2A u. B) sind zwei weitere Übersetzungen mit 1,598 und 1,675 durchführbar, wozu aber das Gehäuse geöffnet werden muss um das Freirad zu
tauschen!!
Auch die reinen Eis-Übersetzungen des First-Gear sind für Gespannbetrieb möglich, es ist nur fraglich was nützlicher und einfacher ist !!! ! ! !
Siehe Anhängige Tabelle , und Tabelle RL-2 / Gearbox – Ice 886-22-001 , oder Tabellen im Überblick.
*22/17
:
das
Schaft-Rad
22
Z
mit
der
WN
886-22-130
hat
u.a.
den
Vorteil,
dass
die
Klauen
um
ca.
1,5mm
breiter
sind
und
das
ist
entscheidend
;
wäre
nur
zu
hoffen,
dass
der
Schaltring
auch
etwas
breitere
Klauen
bekommt zum „Direkt-Eingriff“ !
Das
erforderliche
Vorgelege-Grundrad
mit
17
Z
hat
die
WN
886-22-163
.
Das
Freirad
18A
hat
die
WN
889-22-278
und
das
17B
die WN 284-22-284.
Durch
eine
neue
Radpaarung
von
22
:17
,
(Schaftrad
22,Vorgelege
17
Zähne)
die
Jawa
für
seine
Eisspeedwaymotorräder
herausge-
bracht
hat,
erwächst
auch
für
Gespannfahrer
eine
brauchbare
Übersetzung
für
den
ersten
Gang.
So
hat
der
Fahrer
die
Möglichkeit,
ohne
Montageaufwand,
zwischen
den
Gespanntauglichen
Übersetzungen
von
1,51
:
1
bis
1,58
:
1
zu
wählen.
Zum
erreichen
der
beiden
kürzesten
Übersetzungen 1,598 : 1 und 1,675 : 1 muß lediglich das Freirad 18A gegen das 17B getauscht werden; die Vorgelegeräder 21 und 22AB verbleiben.
Ein weiterer Tipp zur Schonung des Schaft-Rades so wie des Schaltringes und deren Klauen!
Das Getriebe ist , wie alle Bahngetriebe konstruiert und geeignet , bei >Vollast< ohne Kuppeln zu schalten !!!!!!!! Jedoch darf auf keinen Fall , bei laufendem Motor aus dem
Leerlauf heraus der zweite Gang fallen, auch nicht bei gezogener Kupplung , denn das Schaftrad steht „still“ und die Schaltmechanik ist nur geeignet eine >Differenz< zu
überbrücken !!!!!!! ! ! ! ! ! ! ! !
JAWA Getriebe RS 2 - Modifikation für Gespann - Semi Automat RS 2
Main shaft / Hauptwelle (SIDE) Np-SD-22-121 = 30 mm+ - Zahnradschema und 1.G.Tabelle SWG ausgearbeitet von E.Metzger
Die Tabellenübersicht soll die Möglichkeiten der beiden Getriebe und die Beziehung der
verwendbaren Radpaarungen zueinander zeigen !
Man beachte zB. In den Tabellen RS und RL , die rot und/oder erhaben dargestellten ET-
Endnummern der Freiräder ( Rad No 3) .So konnte der Autor bis zur Verfassung nicht
ergründen , in welchem Unterschied die Räder aus dem Getriebe RL-2/ mit den
Endnummern-284/ -285/ -288 , zu den Rädern aus RL-2/ mit den Endnr. -184/ -188/ -
185 stehen, bzw welcher Konstruktionsunterschied , sicher bestünde !
Die 1. G-Vorgelegeräder sind gleich in der Nummerierung des RS-2 und beim RL-2
(Räder No 4 + 5) !Wahrscheinlich sind die Freirad-Klauen des mechanisch geschalteten
Eisgetriebes 90° gerade geschliffen gegenüber denen des RS-2, welche leicht spitz
(gegenläuffig 2°) angeschliffen sind, damit der Schaltring nach Freigabe durch die Klinke
eher zum 2. G. weg gedrückt wird!
Die vom Autor for SIDE dargestellte 1. G-Rate wurde früher von Jawa für Eisgetriebe
angeboten ; die Freiräder aus RL-2 werden jedoch nicht zum Schaltring des RS-2 passen,
wogegen beim Wellenrad und Grundrad (ice 22:17) nur zu achten ist, daß das Schaftrad in
Drehrichtung 5° spitzig "hinterschliffen" ist und somit zum Gegenstück des Schaltringes
des RS-2 wird und Hauptwelle und Schaftrad "verkuppelt"!
Wäre nur noch zu erwarten, daß JAWA das Zentrum des Schaltrings mit 1,5mm breiteren
Klauen, zum Eingriff in den 2ten Gang versieht, wie beim Schaftrad mit 22 Zähne (ice)
bereits geschehen , ehe dies Tuner und Bastler machen müssen !
without guarantee ; no exkusive ; all right © by E. Metzger temporary publication by
www.bahnsporttechnik.de.
im April 2004 E. Metzger
erwimethaun@web.de
Auch alle Erst-Gang-Rate aus dem Getriebe RL-2/866-22-001 (Ice) sind verwendbar für SWG, jedoch
die beiden Gruppen mit den Freirädern A und B aus RS2/-A /-B sind wesentlich einfacher im
Handling.Dies sind dann 4 Möglichkeiten von denen die 1,51 und 1,58 am öftesten Verwendung
finden. Für schwere Teams- auch für sehr lange und tiefe Bahnen, stehen noch 1,6 und 1,675 zur
Verfügung,jedoch erst nach Wechsel „eines“ Ritzels!. Die 1,44 wird nur begrenzt Einsatz haben, noch
weniger die 1,42 und 1,36. E.Metzger April 2004
Vergleich
der
Hauptwellen
des
Jawa
Langbahngetriebes
für
Solo
und
Gespannbetrieb
mit
Verzahnung
für
Jawa-Kupplung.
Die
um
30mm
längere
Gespannwelle
ist
bei
den
200
mm
Fahrwerken
u.a.
von
Nischler
und
KK
erforderlich,
da
diese
einen
starken
Radversatz
zwischen Vorder- und Hinterrad aufweisen.
JAWA Langbahngetriebe RS 2 - Modifikation für Gespanne
Um
den
Schaltvorgang
des
neuen
Jawa-
RS-2-
Getriebes
zu
Beschleunigen,
bietet
BZ
nun
einen
speziellen
farbigen
Schaltfedersatz
an.
Eigentlich
wäre
hierfür
nur
ein
Austausch
der
äußeren
großen
Feder
gegen
eine
stärkere
notwendig.
Da
die
Windungen
hierbei
aber
aus
Flach-,
statt
Rundstahl
bestehen
und
daher
der
innere
Durchmesser
kleiner
ist,
muß
auch
die
innere
Feder
ausgetauscht
werden.
Allerdings
kann
dieser
Federnsatz
nicht
einfach
gegen
den
Orginalen
ausgetauscht
werden,
sondern
es
müssen
noch
einige
Sachen
zusätzlich
geändert
werden.
So
muß
die
Einbaulänge
neu
abgestimmt,
der
Deckel
des
Depots
von
innen, sowie der Tiefenanschlag der äußeren Feder bearbeitet werden.
<< zurück