Victor Martin Speedwaybikes Bahnsporttechnik.de
Victor Martin gründete 1931 in London eine Firma die spezielle JAP Motorenteile herstellte, wodurch es möglich war den JAP Motor in das damals sehr beliebte Rudge Speedwayfahrgestell einzubauen . Später baute Victor Martin Rudge Speedwaybikes unter Lizenz bevor er 1934 seine Firma in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Limited) umwandelte und komplette Motorräder mit 350 und 500 ccm JAP-Motoren auf den Markt brachte. Martin Speedwaybikes wurden bis 1957 gebaut.
Foto links: Martin Jap im Rudge Fahrgestell 1934 Foto rechts: Comerford Jap von 1939
Ebenfalls von Martin übernommen wurde die Fa.Comerford die zwischen 1920 und Anfang der dreißiger Jahre Speedwaybikes herstellte. Populär wurden Comerford Maschinen durch die Amerikanischen Brüder Jack und Cordy Milne die in den dreißiger Jahren in der Britischen Liga starteten. Jack Milne wurde 1937 auf einer Martin-Comerford erster amerikanischer Speedway Weltmeister.
Hier eine Martin Mitchell Maschine die Anfang der fünfziger Jahre vom Australier Clem Mitchell konstruiert wurde. Mit einer Mitchell Maschine wurde Jack Young 1951 Speedway- Weltmeister. Später verkaufte Mitchell die Baurechte an die Tottenhamer Firma Martin die die Fahrgestelle fortan unter den Namen Martin-Mitchell verkaufte. (Foto oben) Foto links: Diese fünfbolzer Martin JAP von 1935 mit Magnesium Motor wurde vom Schweden Evert Fransson (Kumla Frasse) vor dem zweiten Weltkrieg gefahren und stand lange in dem Kumla Hallen. Im Jahre 2020 gelang es Thomas Trapp aus Frankfurt diese historische Maschine für seine Sammlung zu erwerben. Evert Fransson begann seine Bahnfahrerlaufbahn 1926 und betritt in seiner langen Karriere über 1000 Rennen mit vielen Siegen und vorderen Plätzen.
Das Modell 1949/50 hatte erstmals eine von Martin selbst entwickelte Vordergabel und einen neuentwickelten verchromten Tank der das Rahmenrohr umschloss. Das Vorderrad hatte einen Durchmesser von 23 Zoll und war mit DUNLOP Reifen bestückt, das Hinterrad hatte 22 Zoll und war ebenfalls mit einen DUNLOP Reifen ausgerüstet. Der 500 ccm JAP Motor mit dem Bohrung/Hub Verhältnis von 80 x 99 mm leistete 45 PS bei 6000/min. Er war mit einem neuartigen nadellosen Rundschieber Vergaser von AMAL ausgerüstet..
Das Martin Speedwaybike von 1948 war das letzte Modell welches mit einer Webb Gabel ausgeliefert wurde, während der am hinteren Rahmenrohr angebrachte Öltank und die einstellbare Kniestütze (Knee- Hook auch beim Nachfolgemodell noch vorhanden waren. Der Rahmen bestand aus C45 Rohren die mit T- Muffen verbunden waren. Der JAP- Motor wurde im Rahmen an drei Punkten mittels Aluplatten und 5 Schrauben befestigt Als Zündung wurde eine britische B.T.H Typ KD 1 verbaut.
Foto links: Victor Martin Kupplung mit drei Reibbelägen Foto rechts: Victor Matin Vorgelege Victor Martin Speedwaybikes wurden auch in Schweden und Deutschland verkauft .In Deutschland gab es sogar drei General Vertretungen, im Norden durch den Berliner Erich Bertram und im Süddeutschen Raum durch die Stuttgarter Fa. Wilhelm Hermann sowie im bayrischen Burghausen durch Rudi Münzloher. In Schweden wurden die Martin Bikes von Hans Engborg & Co in Malilla verkauft.
<< zurück << zurück
WESLAKE-Wasp Gespann Bahnsporttechnik.de
Harry Kuil aus Vlagtwedde (NL) war in den siebziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts als Beifahrer von Grietinus Huls mit einem 750 ccm WESLAKE-Wasp Gespann recht erfolgreich unterwegs. Wie viele andere ehemalige Rennfahrer auch, kommt er nicht vom Bahnsport los und so kaufte er im Jahre 2003 sein ehemaliges Gespann und baut es seitdem neu auf. Allerdings fehlte der Orginal WESLAKE Zweizylindermotor, den Harry aber in 2006 erwerben konnte.
Der WESLAKE Zweizylinder Parallel-Twin-Motor von 1978 leistet ca.90 PS .Er wurde seinerzeit überwiegend im Strassenrennsport eingesetzt und ist hier mit zwei 34er AMAL- Concentric-Vergasern bestückt. Die beiden Zylinder sind jeweils mit 4 Ventilen bestückt und haben eine Bohrung von 73 mm und einen Hub von 78 mm.
Das WASP- RHIND -TUTT Gespann von 1978 ohne Motor, wie es Harry Kuil 2003 erwarb.
<< zurück << zurück
Verschiedene Oldtimer Bahnsporttechnik.de
Triumph-250 Zweitakt ,1950er Jahre
Speedway Museen worldwide Bahnsporttechnik.de
Speedway Museum von Koos Meijer in Winschoten
Das Ash´s Speedwaymuseum wurde 2011 eröffnet und befindet sich in der Australischen Ortschaft Bathurst in New South Wales
Schwedisches Speedwaymuseum
Ian Paterson Speedwaymuseum in Schottland
Ernst Bogh Speedwaymuseum
Speedwaymuseum im Wildlife Park
<< zurück << zurück << zurück << zurück

Bahnsporttechnik.de

Sandbahn, Grasbahn, Speedway und Eisspeedwaytechnik

Fahrgestelle