50 ccm Juniorbikes Bahnsporttechnik.de
Die Schülerklassen im Bahnsport wurden 1993 von der obersten Deutschen Motorsportbehörde, dem DMSB eingeführt und sind in drei Klassen unterteilt.
Juniorklasse A (U11) : Für Kinder zwischen 6 und 11 Jahren mit serienmäßigen 50 ccm Automatik Motorrädern.( J-Lizenz erforderlich)
Juniorklasse B (U16) : Für Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren mit 125 ccm Viertakt Motorrädern (B-Lizenz erforderlich)
Juniorklasse C (U17) : Für jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren mit 250 ccm Viertakt Motorrädern.(B-Lizenz erforderlich)
In
diesem
Bericht
sollen
einmal
die
50
ccm
Automatik
Maschinen
der
Jüngsten
vorgestellt
werden.
Die
Motorräder
der
125
ccm
und
250ccm
wurden
bereits
an
anderer
Stelle
dieser
Webseite
vorgestellt
und
bleiben
hier
einmal
außen
vor.
In
den
ersten
Jahren
nach
Einführung
der
Schülerklassen
kam
überwiegend
die
YAMAHA
PW
50
zum
Einsatz.
Für
diese
luftgekühlte
49
ccm
Maschine
gelten
heute
besondere
Regeln,
so
darf
sie
nur
auf
Speedwaybahnen
eingesetzt
und
der
Vergasereinlaß
muß
durch
ein
Reduzierstück
auf
12
mm
begrenzt
werden.
An
der
Auslaßseite darf der Durchmesser maximal 13 mm betragen, außerdem darf die Übersetzung des serienmäßigen Kardanantriebs nicht verändert werden.
Heute
sind
fast
ausschließlich
nur
noch
KTM
SX
50
auf
der
Bahn
zu
sehen.
Diese
aus
dem
Cross-Bereich
stammenden
Maschinen
haben
einen
Flüssigkeitsgekühlten
Einzylinder
Zweitakt
Motor
mit
49
ccm
und
leisten
ca.
10,5
PS
.
Der
Vergaserdurchlaß
ist
hier
auf
19
mm
beschränkt.
Sie
haben
ein
1-Gang
Automatikgetriebe
mit
über
Schraubenfedern
einstellbarer
Fliehkraftkupplung.
Hinten
verfügt
diese
Maschine
über
ein
Zentralfederbein
mit
205
mm
Federweg
während
vorn
eine
Teleskopgabel
mit
ebenfalls
205
mm
Federweg
verbaut
ist.
Um
die
Maschine
wettbewerbsfähig
zu
machen,
muß
sie
mit
einem
über
Reißleine
betätigten
Zündunterbrecher
ausgerüstet
werden.
Außerdem
wird
die
Vorderradbremse
stillgelegt
und
jegliche
Art
von
Beleuchtungsanlagen
entfernt.
Die
serienmäßige
Auspuffanlage
muß
dicht
sein
und
darf
nicht
durch
Eigenbauten
ersetzt
werden.
Weitere
erlaubte
Änderungen
des
Serienzustandes
sind
der
Lenker
und
die
Fußrasten.
Wird
ein
Lenker
mit
Querstrebe
verwendet
muß
diese
mit
einer
Polsterung
versehen
werden.
Da
im
Bahnsport
stets
nur
links
herum
gefahren
wird,
sind
an
der
rechten
Fahrzeugseite
tiefergelegte,
bewegliche,
Fußrasten
erlaubt.
Eine
weitere
Besonderheit
bei
den
kleinsten
Bahnmotorrädern
ist
der
Einsatz
von
unzerbrechlichen
GFK
Scheiben
an
beiden
Seiten
des
Hinterrades
um
zu
verhindern
das
bei
einem
Sturz
Hände
oder
Beine
zwischen
den
Speichen
geraten.
Die
Reifengröße
beträgt
vorn
12
und
hinten
10
Zoll.
Diese
Maschinen sind sowohl für Speedway,- als auch für Sand und Grasbahnen mit bis zu 700 m Länge zugelassen.
Foto links:
Maschine
von
Max
Streller
,
ebenfalls
vom
MSC
Cloppenburg.
Er
verfügt
über
zwei
identische
Bikes
die
in
schwarz
gehalten
und
mit
Folie
dekoriert
wurden.
Spezielle
Speedwayfahrgestelle,
wie
sie
zum
Beispiel
in
Dänemark
oder
Schweden Verwendung finden sind in Deutschland nicht zugelassen.
Die
Husqvarna
TC
50
unterscheidet
sich
in
seiner
Bauart
nicht
wesentlich
von
der
KTM
,
auch
sie
hat
eine
einstellbare
Fliehkraftkupplung
und
ein
hinteres
Zentralfederbein
mit
205
mm
Federweg.
Hier
an
der
KTM
SX
50
des
Cloppenburgers
Carl
Wynant
kann
man
deutlich
die
verlängerte
Fußraste
sehen
,
genau
wie
auch
die
demontierte
Vorderradbremse.
Die
Hinterradbremse ist für diese Bikes aber zwingend vorgeschrieben.
Die
KTM
SX
50
von
der
linken
Seite:
Der
Membran
gesteuerte
Zweitaktmotor
ist
Wassergekühlt;
hier
gut
an
der
außen
liegenden
Wasserpumpe
mit
den
zwei
Schläuchen
zu
erkennen.
Der
Kühler
ist
gut
geschützt unterhalb des Tanks angebracht.
Anders
als
bei
uns
in
Deutschland,
wo
jugendliche
erst
ab
6
Jahren
Bahnsport
betreiben
dürfen,
ist
dieses
in
Dänemark
bereits
ab
3
Jahren
möglich.
Dort
gibt
es
das
Microspeedway
für
jugendliche
zwischen
3
und
11
Jahren.
Gefahren
wird
mit
50
ccm
Automatikmaschinen
mit
2,7
PS
und
mit
Hinterradbremse.
Wenn
die
Kids
dann
11
Jahre
alt
sind,
müssen
sie
in
die
85
ccm
Klasse
aufsteigen
wo
mit
richtigen
Speedwaybikes
mit
Getriebe
und
ohne
Bremse
gefahren
wird.
In
diese
Klasse
kann
man
bereits
mit
8
Jahren
anfangen,
wenngleich
die
meisten
Jungen
und
Mädchen
erst
mit
11
Jahren
die
Klasse
wechseln.
Alle
Clubs
in
Dänemark
führen
regelmäßig
Trainingstage
für
die
Nachwuchsklassen
durch
wo
Anfänger
unter
Anleitung
in
den
Sport
hinein
Schnuppern
können.
Um
an
den
Jugendrennen
teilnehmen
zu
können
ist
eine
Lizenz
erforderlich
die
eine
Clubmitgliedschaft
vorausgesetzt.
Bei
Kindern
reicht
es
wenn
ein
Elternteil
Clubmitglied
ist.
Auch
Ausländische
Fahrer
können
über
die
DMU
eine
Lizenz
für
die
Jugendklassen
erwerben.
Auch
deutsche
Fahrer
sind
in
den
Clubs
willkommen
und
haben
in
der
Vergangenheit
bereits
des
öfteren
das
Speedway
Handwerk
in
Dänemark
erlernt.
Norick Blödorn brachte es dabei sogar den Weltmeistertitel in der 85 ccm Klasse im Jahre 2018 ein.
Ein
großes
Herz
für
den
Nachwuchs
hat
auch
der
ehemalige
Europameister
und
Speedwayprofi
Alf
Busk
der
jedes
Jahr
in
Silkeborg
ein
Rennen
um
den
ALF
BUSK
CUP
ausschreibt.
Aber
auch
die
ehemaligen
Weltmeister
Hans
Nielsen
und
Erik
Gundersen
sind
regelmäßig
bei
den
Nachwuchsrennen
anzutreffen
um
Tipps
aus
ihren
reichhaltigen Erfahrungsschatz an die jugendlichen weiterzugeben.
Am
öftesten
kommt
beim
Microspeedway
natürlich
die
YAMAHA
PW
50
zum
Einsatz.
Eine
tiefer
gelegte
Fußraste,
ausgebaute
Vorderradbremse
und
der
obligatorische
Kurzschlußschalter
mit
Reißleine
ums
Handgelenk
und
schon
kann
es
losgehen.
An
Motor,
Vergaser,
Auspuff
und
Antrieb
sind
keine
Änderungen
erlaubt.
Diese
Minibikes
haben
Kardanantrieb
wodurch
die
lästige
Kettenpflege
schon
mal
entfällt.
Außerdem
reicht
der
zwei
Liter
Tankinhalt
aus
um
fast
den
ganzen
Tag
seine
Runden
drehen
zu
können.
Die
Ölpumpe
muß
ausgebaut
und
der
Anschlußstutzen
am
Vergaser
verschlossen
werden.
Daher
muß
der
Kraftstofftank
des
49
ccm
Zweitakters
mit
Benzin/Öl
Gemisch
im
Verhältnis
von
1
:
50
befüllt
werden.
Scheibenräder
verhindern,
das
im
Falle
eines
Sturzes,
die
kleinen
Driver
mit
den
Fingern
oder
den
Füßen
in
die
Speichen
kommen
und
sich
verletzen.
Die
Leistung
wird
vom
Werk
mit
2,7
PS
angegeben
was
für
eine
Höchstgeschwindigkeit
von
40
km/h
reicht.
Beim
Fahrwerk
sind
einige
Änderungen
erlaubt,
so
darf
die
Teleskopgabel
durch
eine
Schwinggabel
ersetzt
werden,
wie
sie
zum
Beispiel
beim
Tuner
BAR
erhältlich
ist.
Auch
alle
anderen
Tuner
und
Hersteller
in
Dänemark
führen
ein
umfangreiches
Ersatzteilprogramm
für
die
Minibikes.
Diese
veranstalten
auch
jährlich
sogenannte
Schraubertage
,
woran
meist
die
Eltern
und
Mechaniker
der
Kids
teilnehmen
um
vorschriftsmäßig
Wartungsarbeiten
und
Reparaturen
durchführen zu können.
Achtung : Die hier beschriebenen Technischen Vorschriften gelten nur für das Microspeedway in Dänemark. In Deutschland gelten andere Regeln.
Auch
Ole
Laugesen
hat
für
seine
vierjährige
Tochter
Alva
Zwierko,
für
die
Saison
2022,
zwei
Maschinen
mit
Schwing-
gabel,
pulverbeschichteten
Rahmen
und
weiteren
erlaub-ten
Änderungen
hergerichtet.
Eine
Maschine
ist
neu
und
die
Andere
komplett
überholt.
Alva
hat
im
letzten
Jahr
begonnen
und
fährt
2022
ihre
erste
volle
Saison
für
den
Club
aus
Slangerup.
Alvas
Vater
Ole
war
früher
selbst
aktiver
Fahrer
in
der
80
ccm
und
500
ccm
Klasse
und
bietet
seiner
Tochter
jede
mögliche
Unterstützung.
Ole
Laugesen
hofft
das
auch
einige
deutsche
Fahrer
sich
dem
Microspeed-way
in
Dänemark
anschließen
um
volle
Fahrerfelder
zu
haben,
wodurch dann echter Konkurrenzkampf aufkommt.
Alva hat bereits einige Sponsoren und auch eine eigene Webseite.
Alva-Racing
Hier einige Links zu dänischen Firmen welche YAMAHA PW 50 Komplettmaschinen und Ersatzteile
verkaufen :
85 ccm Juniorbikes Bahnsporttechnik.de
Die
85
ccm
Zweitaktklasse
spielt
in
Deutschland
eigentlich
eine
untergeordnete
Rolle
und
wird
von
den
Veranstaltern
selten
ausgeschrieben.
Die
Offizielle
DMSB
Bezeichnung
für
die
Klasse
lautet
-
Junior
BII
(U16)
-
85
ccm
-
und
gilt
für
jugendliche
zwischen
10
und
16
Jahren.
Eine
Meisterschaft
für
diese
Klasse
in
Deutschland
mit
der
Bezeichnung
-
dmsj
Bahnsportcup 85 ccm
-
wurde zum erstenmal 2016 in Parchim ausgetragen. (Meister Norick Blödorn).
In
den
skandinavischen
Ländern
gibt
es
diese
Klasse
seit
vielen
Jahren
und
hat
bereits
eine
Reihe
von
Spitzenfahrern
hervorgebracht.
So
lernten
etwa
Andreas
Jonsson,
Leon
Madsen
oder
Anders
Thomsen
allesamt
das
Driften
auf
einer
85
ccm
Maschine.
Diese
Maschinen
haben
einen
auf
die
Größe
der
Jugendlichen
abgestimmten
Speedwayrahmen
und
einen
serienmäßigen
85
ccm
Zweitaktmotor.
Während
dieser
Wettbewerb
in
Deutschland
noch
relativ
Neu
im
Kalender
ist,
führte
die
FIM
bereits
Anfang
der
2000er
Jahre
eine
Weltmeisterschaft
in
dieser
Klasse
mit
der
Bezeichnung
„
FIM
Track
Racing
Youth
Gold
Trophy
85
ccm
“
ein.
Auch
deutsche
Fahrer
wie
Norick
Blödorn
oder
zuletzt
2022
Janek
Konzack
kamen
hier
bereits
zu
Weltmeisterehren.
Technische Bestimmungen Junior BII 85 ccm
Ein
gesetzlicher
Vertreter
des
oder
der
jugendlichen
muß
bei
einer
solchen
Veranstaltung
immer
anwesend
sein.
Die
Motorräder
dürfen
ausschließlich
mit
einem
2-Takt
Serienmotor
mit
1
Zylinder, der in Massenproduktion hergestellt wurde und über den normalen Handelsweg des ursprünglichen Motorherstellers erhältlich ist, ausgestattet sein.
Der
Hubraum
darf
50ccm
bis
zu
85ccm
betragen,
wie
ursprünglich
vom
Hersteller
produziert.
Das
Gewicht
muß
mindestens
55
kg
betragen
und
die
Lenkerbrreite
muß
zwischen
650
und
850 mm liegen.
Als
Kraftstoff
darf
nur
herkömmliches,
unverbleites
Benzin
mit
Max.
90
Oktan
verwendet
werden.
Wassergekühlte
Motoren
müssen
einen
geschlossenen
Kühlkreislauf
haben.
Kühlmittel
darf
im
Rahmen
mitgeführt
werden.
Es
muss
der
ursprünglich
eingebaute
Vergaser
benutzt
werden,
wobei
die
einzig
erlaubten
Änderungen
der
Austausch
von
Düsen
sind.
Das
Auspuffrohr
und
der
Schalldämpfer
müssen
ordnungsgemäß
angebracht
und
an
mindestens
3
unterschiedlichen
Stellen
am
Motorrad
befestigt
werden.
Maximaler
Geräuschpegel:
98
dB(A)
bei
8000
1/min.
Der
maximale
Radstand
beträgt
1325
mm.
Bei
der
Konstruktion
des
Rahmens
und
des
Schwingenarms
ist
die
Verwendung
von
Titan
und
Verbundmaterialien
strikt
verboten.
Auch
Bremsen
sind
nicht
gestattet.
Bei
den
Felgen
und
Reifengrößen
werden
hinten
17
Zoll
Räder
verwendet
während
der
Reifendurchmesser
vorn
freigestellt
ist.
Er
sollte
aber
mindestens
ein
Zoll größer als das Hinterrad sein.
Links
das
Bike
von
Hannah
Grunwald
aus
dem
Jahre
2019
mit
KAWASAKI
Motor.
Oben
ein
Fahrgestell
des
schwedischen Rahmenherstellers BRIAN mit YAMAHA Motor.
Der
KX
80-Motor
von
Kawasaki
gilt
als
einer
der
stärksten
und
verfügt
über
die
beste
Kupplung
in
dieser
Klasse.
Als
einer
der
ersten
80er
wurde
er
mit
einem
Regulierungsventil
für
den
Auslaßkanal
ausgerüstet.
Damit
kann
die
Öffnungs-
zeit
des
Auslaßkanals
von
87°
vor
U.T,
bei
niedriger
Drehzahl,
bis
auf
93,5°
vor
U.T.bei hoher Drehzahl verstellt werden.
Einzylinder
Zweitaktmotor
mit
Wsser-
kühlung
Bohrung/Hub : 48,5 x 45,8
Hubraum : 84 ccm
Leistung : 21 KW/12000min.
Vergaser : Keihin PWK 28
Zahlreicher
in
Deutschland
vertreten
sind
125
ccm
Motorräder
auf
Gras
und
Speedwaybahnen.
Zu
erkennen
sind
diese
an
ihrem
grünen
Nummerschild
mit
weißer
Aufschrift.
Bei
der
Verwendung
der
Motorräder
gibt
es
keinerlei
Einschränkungen
was
Marke
oder
Typ
betrifft.
Es
sind
Einzylinder
Viertaktmotoren
mit
einem
Hubraum
von
100
bis
125
ccm
zu
verwenden.
Um
Reparaturen
an
den
Zylindern
zu
ermöglichen
besteht
eine
Toleranzgrenze
bis
max.
129
ccm.
Die
Motoren
müssen
entweder
mit
reinem
Methanol
oder
bleifreiem
Benzin
mit
max.
90
Oktan
betrieben
werden.
Der
Vergaserquerschnitt
(
gemessen
an
der
Motorseite)
ist
auf
max.
29
mm
begrenzt.
Bei
den
Auspuffanlagen
ist
keine
homologierte
Marke
vorgeschrieben.
Wichtig
ist
nur
das
der
Auspuff
an
drei
verschiedenen
Stellen
am
Motorrad
befestigt
ist
und
der
Lärmpegel
115
dB/A
nicht
überschreitet.
Was
den
Rahmen
betrifft,
so
können
spezielle
Speedway
oder
Langbahnfahrgestelle
verwendet
werden,
wobei
Langbahnmotorräder
eine
funktionierende
Hinterradfederung
haben
müssen.
Das
Vorderrad
muß
mindesten
1Zoll
größer
als
das
Hinterrad
sein,
wobei
der
Hinterraddurchmesser
zwischen
17“
und
22
Zoll
und
die
Reifenbreite
bei
max.
100
mm
liegen
sollte.
Defekte
Teile
dürfen
nur
durch
handelsübliche
Original
Ersatzteile
ersetzt
werden.
Die
Veranstaltungen
in
dieser
Klasse
können
auf
Speedway
oder
Grasbahnen
bis
max
700
m
Länge
durchgeführt
werden.
Werden
Langbahnmotorräder
auf
der
Speedwaybahn eingesetzt so muß die Hinterradfederung blockiert werden.
In Deutschland bzw.im
DMSB
Bereich wird diese Klasse als
Junior B (U16) 125 ccm
geführt, ist also für 10 -16 Jährige gedacht.
Prädikate in dieser Klasse:
dmsj Meisterschaft Junior B
FIM 125 cc Speedway Youth Gold Trophy
FIM Track Racing Youth Gold Trophy
SHUPA
Langbahnfahrgestell
mit
der
Bezeichnung
125
LM
mit
hinteren
Zentralfederbein
für
Fahrer bis zu 55 kg.
Adam
Bednar
(CR),
auch
beim
WM-Dritten
kommt
ein
Shupa
Speedwayfahrgestell
zum
Einsatz
TRAK
PLUS
Fahrgestell
mit
hinteren
Zentralfederbein
und
SHUPA
Motor.
Fahrer:
Tino
Boin
(F)
Bike
des
Briten
Luke
Harrison
der
damit
Vizeweltmeister
2019
wurde.
Es
handelt
sich
hierbei um ein Fahrgestell des Herstellers RTS
Bruno
Belan
(CZ)
ging
mit
einem
Speedway
Fahrgestell
mit
SHUPA
Motor
an
den
Start.
Shupa
Fahrgestell
mit
von
Klaus
Dammermann
getunten
127
ccm
DAYTONA
Motor.
Gefahren
von
Niek Meijerink (NL)
125 ccm Eigenbauten
Von
Slager&Postema
2004
umgebautes
Jawa
Fahrgestell
mit
4-Ventil
Hyosong
Motor.
Mit
diesem
Bike wurde
Ramon Stanek
2004 Europameister
Daniel Spiller
‘s 125er mit Eigenbau Fahrgestell 2009
Eigenbaumaschine von Daniel Hasenfratz aus Donaueschingen aus 2009
Eigenbau
Maschine
von
Werner
Rinkenburger
aus
Bermatingen
mit
der
sein
Sohn
Christian
2007
die
Youth
Gold
Trophy
in
Bielefeld
gewann.
Ausgestattet
mit
einem
HONDA
Motor
mit elektronischer PVL Zündanlage, Zentralfederbein von White Power und King Auspuff.
125er
mit
HONDA
Motor
konstruiert
vom
Werlter
Andre
Löffler
in
2008
mit
der seine Tochter Linda ihre ersten Fahrversuche unternahm.
Viele
Jahre
lang
hatte
man
immer
wieder
versucht
die
jugendlichen
mit
geeigneten
Motorrädern
an
den
Bahnsport
heranzuführen.
Doch
meißtens
erwiesen
sich
die
Serien-Zweitakter,
die
mehr
aus
den
Moto-Cross-
Bereich
kamen
als
nicht
besonders
drifttauglich.
In
den
Niederlanden
führte
man
schon
vor
der
Jahrtausendwende
die
125
ccm
Special-Klasse
ein,
wo
mit
Viertaktmotoren
und
Spezial-Fahrgetellen,
sowohl
Speedway,-
als
auch
Langbahnrennen,
in
einer
eigenen
Serie
gefahren
wurden.
Mit
der
Spielautomatenfirma
AMUSA
hatte
man
einen
Sponsor
gefunden,
der
die
Serie
finanziell
unterstützte.
Fahrgestelle
gab
es
entweder
im
Eigenbau,
von
JAWA
oder
der
Fa.
Slager
&
Postema
in
Slochteren.
Die
Motorenpalette
reichte
dabei
vom
indischen
BAJAJ
über
HONDA,
YAMAHA
oder
DAELIM.
Auch
zahlreiche
Deutsche
Fahrer,
wie
Sönke
Petersen
aus
Oldenburg
oder
Ramon
Stanek
aus
Edewecht,
nahmen
an
der
Serie
mit
großen
Erfolg
teil.
In
Deutschland
gab
es
die
Schülerklasse
C
für
jugendliche
zwischen
10
und
16
Jahren,
die
mit
Luft-
oder
Wassergekühlten
Langbahnmotorrädern
entweder
mit
85
ccm
Zweitakt-
oder
125
ccm
Viertaktmotoren
fahren
durften.
Slager&Postema
importierte
damals
etwa
20
Motoren
des
indischen
Herstellers
BAJAI
(einem
HONDA
Nachbau) und baute sie in selbstgefertigte Jawa Fahrgestelle ein.
Hier einige der frühen 125er:
Ein
Eigenbau
Fahrgestell
mit
Röhrentank
und
wassergekühltem
125
ccm
MZ
4-Taktmotor
mit
DOHC
Ventilsteuerung
brachte
Julia
Frenk
2003
am
Start.
Der
Motor
bringt
beachtliche
11KW Serienleistung.
©
H.Steinkemper
©
H.Steinkemper
©
H.Steinkemper
©
H.Steinkemper
Heute auch nicht mehr zu sehen; eine 125er mit DAELIM Motor
Wassergekühlter HONDA 85 ccm Motor
Klaus
Dammermann
aus
Marl
ist
in
der
Bahnsportszene
kein
unbekannter.
Ist
er
doch
in
der
Vergangenheit
schon
öfter
mit
revolutionären
Ideen
in
Erscheinung
getreten.
Im
Hauptberuf
verdient
er
seinen
Lebensunterhalt
mit
der
Herstellung
von
Edelstahlprodukten
.
Aber
auch
auf
das
Motortuning
hat
sich
Dammermann
spezialisiert.
Hier
haben
es
ihm
hauptsächlich
die
kleinen Honda Dax und Monkeys angetan. Erst jüngst entwickelte er die weltweit erste Monkey mit Einspritzanlage und geregelten Katalysator.
Nun
hat
Dammermann
ein
von
Malte
Herl
aus
Rheden
angeliefertes
Speedwaymotorrad
mit
einem
liegend
eingebauten
125ccm
DAYTONA
Motor
bestückt
mit
dem
Herls
Sohn
Severin
die
neue
Saison
bestreiten
wird.
Dieser
in
Japan
hergestellte
2-Ventil
SOHC
Motor
wurde
von
Klaus
Dammermann
nach
allen
Regeln
der
Kunst
getunt,
so
das
die
Leistung
jetzt
bei
fast
20
PS
liegt.
Angefangen
mit
einer
geänderten
Kurbelwelle,
über
den
Einbau
eines
Hoch
Verdichtungskolben
bis
hin
zur
geänderten
Kupplung
sowie
den
Einbau
einer
PVL
Zündanlage
wurde
jedes
Teil
auf
seine
Renntauglichkeit
geprüft
und
wenn
nötig
durch
ein
höherwertiges
ersetzt.
Auf
dem
hauseigenen
Leistungprüfstand
kann
die
Wirkung
der
Tuningmaßnahmen
sofort
überprüft werden.
Technische Daten des Motorrads
Bohrung / Hub : 54 x 54 mm
Leistung :19,6 PS bei 11450 U/min.
Max.Drehmoment : 13,9 Nm bei 9720 U/min.
Vergaser : Dellorto 28 mm
Ansaugstutzen : 28 mm Takegawa
Zylinderkopf : Takegawa plus R mit 30 mm
Einlass Ventil
Zylinder : Nikasil beschichtet
Bearbeiteter Brennraum mit Hoch Verdich- tungskolben
Geänderte Kupplung
Wer
ebenfalls
Interesse
an
einer
hochmodernen,
wettbewerbsfähigen
Bahnmaschine
hat
ist
bei
Klaus
Dammermann
in
Marl
stets
an
der
richtigen
Adresse.
Aber
auch
wenn
es
um
die
Herstellung
von
Fahrgestellen
für
Grasbahn,
Speedway
sowie
Eisspeedway
oder
um
das
Tunen
von
Bahnmotoren
geht
sollte der erste Weg immer zum Marler Tuning Spezialisten führen.
Kontaktadresse:
Monkey Power Tuning
Klaus Dammermann
Schulstraße 87
45770 Marl
02365/86226
02365/86341 Fax
dammermann@aol.com
www.monkey-power-tuning.com
Die
Firma
Shupa
wurde
von
Jaroslav
Šus
in
Prag
gegründet
und
brachte
1999
ihr
ersten
Motorad,
eine
Trial
Junior
Maschine
mit
horizontal
eingebauten
100
ccm
Viertaktmotor
heraus.
Bereits
2002
kam
dann
das
erste
Speedway
Juniorbike
mit
19
Zoll
Vorderrad
und
17”
Zoll
Hinterrad
auf
den
Markt.
Das
Motorrad
war
mit
einem
liegend
eingebauten
125
ccm
Vierventil
Viertakt
Motor
ausgestattet
der
etwa
6,5
PS
bei
7500/min.
leistete.
Im
Jahre
2004
kam
dann
eine
Langbahnversion
hinzu.
Mit
Einführung
der
FIM
Track
Racing
Youth
Gold
Trophy
125
cc
im
Jahr
2002,
bei
der
Anfangs
auch
noch
Zweitakter
zugelassen waren, stieg das Interesse an komplett käuflichen, sofort einsatzfähigen Juniorbikes in Europa sprunghaft an.
Erstes Shupa 125 ccm Speedwaybike von 2003 Erstes Shupa Langbahnbike mit Zentralfederung 2004
Heute
bietet
SHUPA
fünf
verschiedene
Modelle
an,
so
das
vom
Anfängerbike
bis
zum
High
End
Produkt
die
ganze
Palette
abgedeckt
wird.
Das
Gute
daran
ist,
das
es
jedes
Modell
sowohl
in
Speedway
als
auch
in
Langbahnausführung
gibt.
Auch
ist
es
möglich
die
Langbahnausführung
auf
der
Speedwaybahn
einzusetzen
indem
das
hintere
Zentralfederbein
durch
eine
starre
Verbindung ausgetauscht wird.
Für
Einsteiger
gedacht
mit
nur
67
cm
Rahmenhöhe
und
120,5
cm
Radstand
ist
das
Modell
Shupa
125
Boy
,welches
vorn
mit
19
und
hinten
mit
17
Zoll
Rädern
ausgestattet
ist.
Mit
diesem
Bike
können
bereits
10
Jährige,
mit
geringer
Körpergröße,
das
driften
erlernen.
Für
die
bereits
etwas
größeren
Kids
gibt
es
das
Boy
Junior
mit
verlängerten
Radstand und 71 cm Sattelhöhe
Das
Modell
Shupa
125
High
-
L
(L=
Longtrack)
ist
das
größte
und
schwerste
angebotene
Bike.
Es
ist
wie
bei
einer
500er
vorn
mit
23
Zoll
und
hinten
mit
22
Zoll
Rädern
ausgestattet,
womit
der
Vorschrift
genüge
getan
wird
das
das
Vorderrad
immer
ein
Zoll
größer
als
das
Hinterrad
sein
muß.
Für
die
Verwendung
auf
der
Speedwaybahn
kann
auch
ein
19
Zoll
Hinterrad
montiert
werden.
Bei
den
Motoren
kommen
sowohl
Zwei-
als
auch
Vierventiler
zum
Einsatz.
Das
Motorgehäuse
stammt
ursprünglich
von
Lifan
und
wird
von
SHUPA
mit
modifizierten
Zuliefererteilen
wie
zum
Beispiel
einer
geschmiedeten
Kurbelwelle
mit
110
mm
Ø
bestückt,
um
die Standfestigkeit der Motoren bei Methanolbetrieb zu erhöhen.
Das
Grundmodell
(1)
ist
ein
Zweiventiler
mit
11PS
und
Bohrung
/Hub
von
54
x
54,5
mm,
was
genau
124
ccm
entspricht.
Dieser
Motor
wird
mit
Benzin
betrieben
und
verfügt
über
eine
4-
Lamellenkupplung
mit
Viergang
Getriebe.
Er
ist
die
preisgünstigste
Variante
und wird nur im Einsteigermodell 125 Boy verbaut.
Die
mit
(2,
3
und
4)
gekennzeichneten
Motoren
haben
ein
verstärktes
Motorgehäuse
bei
einem
Bohrung/
Hub
Verhältnis
von
54
mm
x 56,2 mm und nutzen dadurch die in dieser Klasse Maximal zulässige Hubraumgrenze von 129 ccm voll aus.
Der
Motor
mit
der
Nr.2
ist
mit
einem
Zweiventil
Zylinderkopf
von
TAKEGAWA
ausgestattet
und
kann
mit
Benzin
als
auch
mit
Methanol
betrieben
werden.
Er
leistet
etwa
15
PS
und
ist
mit
seinem
Dreigang-
Getriebe
speziell
für
den
Einsatz
auf
Speedwaybahnen
abgestimmt.
Beim
Motor
mit
der
Nr.
3
handelt
es
sich
ebenfalls
um
einen
Zweiventiler
mit
Honda
TB
Rennmotor
Zylinderkopf
,
für
dem
verschiedene
Nockenwellen
zur
Verfügung
stehen.
Er
ist
mit
geschmiedeter
Kurbelwelle
und
geschmiedeten
Kolben
ausgestattet
und
leistet
je
nach
verbauter
Nockenwelle
bis
zu
18,5
PS.
Er
wird
mit
einer
programmierbaren
Digitalzündung
mit
Drehzahlbegrenzer
ausgeliefert und kann somit perfekt auf alle Bahnen abgestimmt werden .
Sogar
bis
zu
19,5
PS
leistet
der
Motor
mit
der
Nr.4
der
mit
einem
TAKEGAWA
Vierventil
Zylinderkopf
ausgestattet
ist
.
Er
hat
ebenfalls
einen
geschmiedeten
Kolben
und
verfügt
über
besonders
leichte,
geschmiedete
Rollenkipphebel
aus
Dural-Aluminium
(Bild
links)
.
Die
geschmiedeten
Teile
sind
der
hohen
Verdichtung
von
14
:1
und
Drehzahlen
bis
zu
14500
min.,
bei
Methanolbetrieb,
geschuldet,
um
die
Standfestigkeit
der
Motoren
zu erhöhen. Auch dieser Motor hat ein Dreigang Getriebe und eine 4-Lamellenkupplung mit verstärkten Federn.
Als
Zubehör
für
alle
Motoren
wird
ein
separater
Ölkühler
mit
zugehörigen
Schläuchen
und
Befestigungsteilen
angeboten.
Aber
auch
verschiedene
Vergaser
mit
Einlaßdurchmessern
von
24
bis
29
mm
sind
erhältlich
und
können,
je
nach
Kraftstoffart,
mit
Düsensätzen
für
Benzin
oder
Methanol
bestückt
werden.
Seit
2010
nimmt
SHUPA
regelmäßig
an
den
FIM
Rennen
teil
und
konnte
bereits
mehrmals
den
Welt
und
Europameister
in
der
125
ccm
Klasse
stellen.
Shupa
Motorräder
werden
in
allen
Ländern
gefahren
in
denen
diese Klasse etabliert ist, einschließlich den USA und Australien.
Im
Moment
ist
man
bei
Shupa
dabei
ein
eigenes
Motorgehäuse
zu
entwickeln
in
dem
man
die
über
die
ganzen
Jahre
gesammelten
Erfahrungen
einbringen
kann.
Dabei
sollen,
wie
bei
den
größeren
Bikes,
Kupplung
und
Zweigang
Getriebe
außerhalb
des
Motorgehäuses
plaziert
werden,
so
das
die
Schaltung
über
einem
Hebel
am
Lenker
erfolgen
kann.
Wichtig
ist
den
Ingineuren
dabei
die
Weiterverwendung
der
vorhandenen
Teile
um
den
Bestandskunden
unnötige
Kosten
zu
ersparen.
Wenn
alles
nach
Plan
läuft
will
man
in
2021
noch
erste
Erfahrungen mit einem Prototyp sammeln bevor man mit der Serienproduktion beginnt.
Größtes
Shupa
Bike
ist
das
Langbahnmodell
Shupa
125
High
-L
mit
23
Zoll
Vorder-
und
22
Zoll Hinterrad. Es wiegt 61 kg und hat eine Sattelhöhe von 770 mm
Vom
Fahrgestell
her
kaum
von
einer
500er
zu
unterscheiden.
Das
Shupa
125
ccm
Speedwaybike
Kontaktadresse für Auskünfte und Bestellungen
I
ng. Jaroslav Šûs - BC Shupa
Prag 10, 108 00
Sazecska 560/8
Tschechische Republik
www.shupa.com
Mail : shupa@shupa.com
Mailadresse für Ersatzteilbestellung : store@shupa.com
Nach
der
Übernahme
des
Speedway
Grand
Prix
durch
Discovery
im
Jahre
2022
versucht
man
auch
den
Unterbau
des
Grand
Prix
auf
eine
gemeinsame
Basis
zu
stellen.
So
führte
man
im
letzten
Jahr
den
SGP
2
(U21-WM
auf
500
ccm)
und
den
SGP
3
(U16
auf
250
ccm
Maschinen)
ein.
2023
hat
man
mit
dem
SGP
4
auch
für
die
Jugendklassen
85
ccm
und
125
ccm
(10
bis
16
Jahre)
eine
gemeinsame
Basis
geschaffen.
Gefahren
wird
hier
mit
190
ccm
Motoren
des
Herstellers
DAYTONA.
Man
hofft
damit
einen
weltweiten
Standart
für
die
Jugendklassen
geschaffen zu haben.
Es
gibt
ein
extra
Regelbuch
mit
sehr
strengen
Vorschriften,
nicht
nur
was
die
Technik
sondern
auch
die
Disziplin
der
Fahrer
betrifft.
Allein
der
Strafenkatalog umfaßt eine komplette DIN A4 Seite.
Technische Vorschriften SGP 4 Motorräder
Einzig zugelassener Motor ist der
DAYTONA ANIMA 190cc – 4 stroke – 4 gears (DAYTONA ANIMA
190FSM) – 24HP.
Defekte Teile fürfen nur durch Original Teile des gleichen Herstellers ersetzt werden.
Es darf nur bleifreies Benzin mit max. 95 Oktan verwendet werden.
Der Vergaserdurchmesser ist auf 28 mm begrenzt. Es muß das integrierte Getriebe verwendet werden.
Als
Schalldämpfer
darf
nur
der
DOMINATOR
Auspuff
mit
32
mm
Einlaß
verwendet
werden
(FIM
Homologation
FIM
18FY23
-
SGP4)
mit
einer max. Lautstärke von 111 dB.
Bei den Rädern sind vorn 19 Zoll und hinten 17 x 1,85 Zoll vorgeschrieben.
© FIM
© FIM
Auf
ihrem
Herbstkongress
2008
beschloß
die
FIM
ab
2010
zwei
neue
250
ccm
Weltmeisterschaften
einzuführen.
Einmal
die
FIM
SPEEDWAY
YOUTH
GOLD
TROPHY
250cc
und
die
FIM
LONG
TRACK
YOUTH
GOLD
TROPHY
250cc
.
Daran
Teilnehmen
können
jugendliche
zwischen
14
und
einschlieslich
17
Jahren.
Der
Tschechische
Hersteller
JRM
brachte
als
erster
Hersteller
ein
komplettes
250
ccm
Speedwaybike
auf
den
Markt.
Während
das
Fahrgestell
mit
1330
mm
Radstand,
dem
der
500
ccm
Maschine
entspricht,
hat
der
Motor
einige
Änderungen
aufzuweisen.
Der
Motor
mit
der
Typenbezeichnung
250-10
ist
äusserlich
an
den
nur
3
Zylinderkühlrippen,
statt
deren
5
beim
500er
zu
erkennen.
Bei
einem
Bohrung
/
Hub
Verhältnis
von
77
x
53,6
mm
leistet
der
Kurzhuber
30
KW
bei
10200/min.
Vorgeschrieben
ist
hier
nicht
nur
ein
Vergaser
Einlassdurchmesser
von
max.34
mm
sondern
auch
die
spezielle
JRM
Nockenwelle
mit
der
Kennzeichnung
“05”.
Hintergrund
dieser
Überlegung
war
zum
einen,
den
Nachwuchs
den
Umstieg
in
die
nächsthöhere
Klasse
zu
erleichtern
und
zum
anderen,
die
Anschaffungskosten
gering
zu
halten.
Das
Fahrgestell
der
250er
entspricht
nämlich
dem
der
500er,
so
dass
praktisch
später
nur
der
Motor
gegen
den
Hubraumgrößeren
getauscht
werden
braucht. Zu erkennen sind die Motorräder an blauen Nummernschildern mit weißer Schrift.
Seit
der
Übernahme
des
FIM
Speedway
Grand
Prix
2022
durch
die
Discovery
+
Gesellschaft
wurden
auch
die
Gold
Trophy
Wettbewerbe
umbenannt.
Für
die
250
ccm
Klasse
im
Speedway
heißt
der
Wettbewerb
jetzt
:
FIM
Speedway
youth
world
championship
|
250cc
-SGP3
und
ist
für
Fahrer
zwischen
13
und
16
Jahren
gedacht.
Für
die
Langbahn
sind
weder
von
FIM
Seite
noch
auf
Europäischer
Ebene
(
FIME
Europe
)
Wettbewerbe
mit
250
ccm
Motorräder
vorgesehen.
Dafür
führt
die
FIM
2023
erstmals
den
FIM
LONG
TRACK
U23
WORLD
CUP
durch,
der aber mit 500 ccm Motorrädern gefahren wird.
Auch die Technischen Vorschriften für die 250 ccm Klasse wurden seitdem mehrmals überarbeitet und stellen sich heute folgendermaßen dar:
Das
Mindestgewicht
der
kompletten
Maschine
beträgt
max.
75
kg
bei
Speedway
und
80
kg
bei
Langbahnmotorrädern
.
Bei
Speedwaymotorrädern
sind
hinten
19“
Räder
und
bei
Langbahnmotorrädern 22 Zoll vorgeschrieben. Verpflichtend ist ein Drehzalbegrenzer der die Höchstdrehzahl bei 13 500/min. abregelt.
Kevin Lück mit 250 ccm Jawa Speedwaybike
GM 250 ccm
Einzylinder Viertakt Motor SOHC Steuerung
Bohrung/ Hub : 79 x 50,8 mm
Hubraum : 248,86 ccm
Leistung
:
ca.
46
PS
(34
KW)
bei
ca.13 000 /min.
Ventildurchmesser : Einlassventil : 31 mm
Auslassventil 26 mm
Ventilschaftdurchmesser : 5 mm
Gewicht : 20,5 kg (incl. Zündanlage)
JAWA 250 ccm
Luftgekühlter OHC-Vierventilmotor
für Laydown Einbau
Bohrung : 77 mm
Hub : 53,3 mm
Hubraum : 249 ccm
Leistung PS : 45 bei 10000min.
Kompression :13-14 : 1
Zündung : PVL/ Selettra
Zündkerze : Champion G75R
Kraftstoff : Methanol
Ölfüllmenge : 0,6 L
250
ccm
Sand,-
und
Grasbahnmotorräder
waren
lange
Zeit
noch
im
Norddeutschen
Raum
zu
sehen,
wo
eine
kleine
aber
verschworene
Gemeinschaft
von
etwa
10
Fahrern
diese
Klasse
am
Leben
hielt.
Im
Bereich
der
NBM
gab
es
noch
bis
2006
alljährlich
eine
Auschreibung
dieser
Klasse.
Der
DMSB
berücksichtigte
diese
Klaase
in
seinen
Technischen
Bestimmungen
aber
nicht
extra,
so
daß
im
großen
und
ganzen
die
Vorschriften
von
der
500ccm-Klase
galten.
Verwendet
wurden
hier
Moto-Crossmotoren
deren
Hubraum
zwischen
175
ccm
und
250
ccm
liegen
durfte.
Das
Gewicht
der
Motorräder
mußte
mindestens
82
kg
ohne
Kraftstoff
betragen.
Der
Felgendurchmesser
des
Hinterrades
mußte
mindestens
22
Zoll
aufweisen
und
der
Geräuschpegel
des
Motors
durfte
98
dB(A)
nicht
überschreiten.
Die
Leistung
dieser
Zweitaktmotorräder
liegt
bei
ca.55
PS,
wobei,
durch
das
schmale
Drehmomentband,
während
der
Rennen
mehrere
Schaltvorgänge
erforderlich
sind.
Da
zuletzt
nur
noch
6
bis
8
Veranstalter
die
250
ccm
Zweitakt
ccm
Klasse
ausschrieben,
lohnten
sich
für
die
Hobbyfahrer
keinen
großen
Neukonstruktionen,
so
dass
die
meissten
Maschinen
bereits
ein
stattliches
Alter
aufwiesen
und
zum
Teil
schon
mehrere
Besitzer
hatten.
Hier
einige
der
250
ccm
Zweitakter
die
2004 in Mulmshorn am Start waren.
Ein
ANTIG-
Fahrgestell,
welches
ursprünglich
für
liegenden
Motoreinbau
vorgesehen
war,
trägt
hier
den
HONDA-Motor
in
der
Maschine
von
Jörg
David. David war in 2001 NBM- Meister und in 2002 zweiter.
Ein
frühes
Scheibe-
Fahrgestell
mit
MAICO-Motor
bringt
Sven
Warner
vom
MSC
Nordhasstedt
an
den Start.
Überwiegend
sind
es
ältere
HONDA-Motoren
mit
integrierten
5-
Gang-Getrieben
die
zum
Einsatz
kommen.
Diese
Maschine
brachte
Toni
Kröger
vom
MSC
Nordhasstedt
2004 an den Start. Kröger war damals einer der wenigen Neueinsteiger in dieser Klasse.
Einen
250
ccm
KTM-
Motor
mit
integrierten
5-
Gang-
Getriebe
und
Wasserkühlung
brachte
der
dritte
der
letztjährigen
Meisterschaft
(2003)
Christian
Puck
an
den
Start.
Der Motor ist in einem DULA- Fahrwerk mit JAWA- Gabel eingebaut
Jürgen
Schmidt,
einer
der
treibenden
Kräfte
um
den
Erhalt
der
250er
Klasse,
brachte
dieses
HAGON-
Langbahnfahrgestell
mit
STUHA
Vordergabel
an
den
Start.
Als
zweites
Motorrad
besitzt er ein Ex-Barth ANTIG- Fahrwerk mit BZ- Gabel.
Eine
der
älteren
Maschinen
mit
HONDA-
Motor
im
HARUSCHI
-Fahrgestell,
gefahren von Rainer Schmidt
Einen
250
ccm
KTM-
Motor
mit
integrierten
5-
Gang-
Getriebe
und
Wasserkühlung
bringt
der
dritte
der
letztjährigen
Meisterschaft
Christian
Puck
an
den
Start.
Der
Motor
ist
in
einem
DULA-
Fahrwerk
mit
JAWA-
Gabel eingebaut.
Die
erste
250ccm-Zweitaktmaschine
mit
Zentralfederbein
bringt
Udo
Diekhoff
an
den
Start.
Es
handelt
sich
hierbei
um
ein
STUHA-
Fahrgestell
mit
NU-TRAK
Hinterradschwinge
und
Vordergabel
.Diese
Maschine
kam
2005
erstmals
zum
Renneinsatz.
Diese
Eigenbau
Grasbahnmaschine
mit
ei
nem
250ccm
Kawasaki-
Motor
wurde
2005,
in
sechsmonatiger
Bauzeit,om
Engländer
Mark
Collins
aus
Bristol
hergestellt.
Der
Vorderrahmen
wurde
dabei
aus
Quadratischen
Rohren
mit
50
mm
Durchmesser
hergestellt.
Das
hintere
Rah-
menteil
besteht
aus
6
mm
starken
Aluplatten
die
auch
die
Aufnahmen
für
die
hinteren
Stoßdämpfer
beinhalten.
An
keinem
Teil
des
Rahmens
gibt
es
irgendwelche
Biegungen
oder
Krümmungen,
alles
ist
gerade
und
so
einfach
wie
möglich
gehalten.
Die
Hinterradschwinge
ist
aus
50
x
25
mm
großen,
rechteckigen
Stahlrohren
hergestellt,
die
100
mm
länger
als
serienmäßige
Schwingen-
rohre
sind.
Der
Gesamtradstand
be-
trägt
1500
mm
und
wurdextra
so
gewählt,
das
der
Rahmen
später
auch
mal
mit
einem500ccm
Laydown-
Motor
bestückt
werden
kann.
Die
hinteren
Stoßdämpfer
stammen
von
einer
Honda
750
ccm
Strassenmaschine.
Die
Vordergabel
besteht
aus
Stahlrohren
die
durch
Aluklammern
am
Lenkkopf
befestigt
sind.
An
der
linken
Seite
der
Gabel
ist
zusätzlich
ein
Öldruckdämpfer
angebracht.
Die
Maschine
ist
vorn
und
hinten
mit
21
Zoll-Rädern
bestückt,
die
für
eine
gute
Spurstabilität
sorgen.
Als
Bereifung
sind
hier
Moto-Cross
Reifen
aufgezogen.
Das
Gewicht
der
Maschine
dürfte
etwa
10%
über dem einer Serienmäßigen KX 250 liegen, wurde hier aber außer acht gelassen weil Collins mehr Wert auf Verwindungssteifheit legte.
Bei
den
Fahrgestellen
kommen
überwiegend
Fahrwerke
des
Tschechischen
Herstellers
SHUPA
zum
Einsatz,
meines
Wissens
der
einzige
Hersteller
bei
dem
man
ein
komplettes
Motorrad
für
diese Klasse erwerben kann. Daneben sind viele Eigenbauten von Tunern oder sonstigen Rahmenbauern zu sehen. Hier einige Bikes vom WM-Finale in Vechta 2019
.