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50 ccm Juniorbikes Bahnsporttechnik.de
Die Schülerklassen im Bahnsport wurden 1993 von der obersten Deutschen Motorsportbehörde, dem DMSB eingeführt und sind in drei Klassen unterteilt. Juniorklasse A (U11) : Für Kinder zwischen 6 und 11 Jahren mit serienmäßigen 50 ccm Automatik Motorrädern.( J-Lizenz erforderlich) Juniorklasse B (U16) : Für Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren mit 125 ccm Viertakt Motorrädern (B-Lizenz erforderlich) Juniorklasse C (U17) : Für jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren mit 250 ccm Viertakt Motorrädern.(B-Lizenz erforderlich) In diesem Bericht sollen einmal die 50 ccm Automatik Maschinen der Jüngsten vorgestellt werden. Die Motorräder der 125 ccm und 250ccm wurden bereits an anderer Stelle dieser Webseite vorgestellt und bleiben hier einmal außen vor. In den ersten Jahren nach Einführung der Schülerklassen kam überwiegend die YAMAHA PW 50 zum Einsatz. Für diese luftgekühlte 49 ccm Maschine gelten heute besondere Regeln, so darf sie nur auf Speedwaybahnen eingesetzt und der Vergasereinlaß muß durch ein Reduzierstück auf 12 mm begrenzt werden. An der Auslaßseite darf der Durchmesser maximal 13 mm betragen, außerdem darf die Übersetzung des serienmäßigen Kardanantriebs nicht verändert werden. Heute sind fast ausschließlich nur noch KTM SX 50 auf der Bahn zu sehen. Diese aus dem Cross-Bereich stammenden Maschinen haben einen Flüssigkeitsgekühlten Einzylinder Zweitakt Motor mit 49 ccm und leisten ca. 10,5 PS . Der Vergaserdurchlaß ist hier auf 19 mm beschränkt. Sie haben ein 1-Gang Automatikgetriebe mit über Schraubenfedern einstellbarer Fliehkraftkupplung. Hinten verfügt diese Maschine über ein Zentralfederbein mit 205 mm Federweg während vorn eine Teleskopgabel mit ebenfalls 205 mm Federweg verbaut ist. Um die Maschine wettbewerbsfähig zu machen, muß sie mit einem über Reißleine betätigten Zündunterbrecher ausgerüstet werden. Außerdem wird die Vorderradbremse stillgelegt und jegliche Art von Beleuchtungsanlagen entfernt. Die serienmäßige Auspuffanlage muß dicht sein und darf nicht durch Eigenbauten ersetzt werden. Weitere erlaubte Änderungen des Serienzustandes sind der Lenker und die Fußrasten. Wird ein Lenker mit Querstrebe verwendet muß diese mit einer Polsterung versehen werden. Da im Bahnsport stets nur links herum gefahren wird, sind an der rechten Fahrzeugseite tiefergelegte, bewegliche, Fußrasten erlaubt. Eine weitere Besonderheit bei den kleinsten Bahnmotorrädern ist der Einsatz von unzerbrechlichen GFK Scheiben an beiden Seiten des Hinterrades um zu verhindern das bei einem Sturz Hände oder Beine zwischen den Speichen geraten. Die Reifengröße beträgt vorn 12 und hinten 10 Zoll. Diese Maschinen sind sowohl für Speedway,- als auch für Sand und Grasbahnen mit bis zu 700 m Länge zugelassen.
Foto links: Maschine von Max Streller , ebenfalls vom MSC Cloppenburg. Er verfügt über zwei identische Bikes die in schwarz gehalten und mit Folie dekoriert wurden. Spezielle Speedwayfahrgestelle, wie sie zum Beispiel in Dänemark oder Schweden Verwendung finden sind in Deutschland nicht zugelassen.
Die Husqvarna TC 50 unterscheidet sich in seiner Bauart nicht wesentlich von der KTM , auch sie hat eine einstellbare Fliehkraftkupplung und ein hinteres Zentralfederbein mit 205 mm Federweg.
Hier an der KTM SX 50 des Cloppenburgers Carl Wynant kann man deutlich die verlängerte Fußraste sehen , genau wie auch die demontierte Vorderradbremse. Die Hinterradbremse ist für diese Bikes aber zwingend vorgeschrieben.
Die KTM SX 50 von der linken Seite: Der Membran gesteuerte Zweitaktmotor ist Wassergekühlt; hier gut an der außen liegenden Wasserpumpe mit den zwei Schläuchen zu erkennen. Der Kühler ist gut geschützt unterhalb des Tanks angebracht.
Microspeedway in Dänemark Bahnsporttechnik.de
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Anders als bei uns in Deutschland, wo jugendliche erst ab 6 Jahren Bahnsport betreiben dürfen, ist dieses in Dänemark bereits ab 3 Jahren möglich. Dort gibt es das Microspeedway für jugendliche zwischen 3 und 11 Jahren. Gefahren wird mit 50 ccm Automatikmaschinen mit 2,7 PS und mit Hinterradbremse. Wenn die Kids dann 11 Jahre alt sind, müssen sie in die 85 ccm Klasse aufsteigen wo mit richtigen Speedwaybikes mit Getriebe und ohne Bremse gefahren wird. In diese Klasse kann man bereits mit 8 Jahren anfangen, wenngleich die meisten Jungen und Mädchen erst mit 11 Jahren die Klasse wechseln. Alle Clubs in Dänemark führen regelmäßig Trainingstage für die Nachwuchsklassen durch wo Anfänger unter Anleitung in den Sport hinein Schnuppern können. Um an den Jugendrennen teilnehmen zu können ist eine Lizenz erforderlich die eine Clubmitgliedschaft vorausgesetzt. Bei Kindern reicht es wenn ein Elternteil Clubmitglied ist. Auch Ausländische Fahrer können über die DMU eine Lizenz für die Jugendklassen erwerben. Auch deutsche Fahrer sind in den Clubs willkommen und haben in der Vergangenheit bereits des öfteren das Speedway Handwerk in Dänemark erlernt. Norick Blödorn brachte es dabei sogar den Weltmeistertitel in der 85 ccm Klasse im Jahre 2018 ein. Ein großes Herz für den Nachwuchs hat auch der ehemalige Europameister und Speedwayprofi Alf Busk der jedes Jahr in Silkeborg ein Rennen um den ALF BUSK CUP ausschreibt. Aber auch die ehemaligen Weltmeister Hans Nielsen und Erik Gundersen sind regelmäßig bei den Nachwuchsrennen anzutreffen um Tipps aus ihren reichhaltigen Erfahrungsschatz an die jugendlichen weiterzugeben. Am öftesten kommt beim Microspeedway natürlich die YAMAHA PW 50 zum Einsatz. Eine tiefer gelegte Fußraste, ausgebaute Vorderradbremse und der obligatorische Kurzschlußschalter mit Reißleine ums Handgelenk und schon kann es losgehen. An Motor, Vergaser, Auspuff und Antrieb sind keine Änderungen erlaubt. Diese Minibikes haben Kardanantrieb wodurch die lästige Kettenpflege schon mal entfällt. Außerdem reicht der zwei Liter Tankinhalt aus um fast den ganzen Tag seine Runden drehen zu können. Die Ölpumpe muß ausgebaut und der Anschlußstutzen am Vergaser verschlossen werden. Daher muß der Kraftstofftank des 49 ccm Zweitakters mit Benzin/Öl Gemisch im Verhältnis von 1 : 50 befüllt werden. Scheibenräder verhindern, das im Falle eines Sturzes, die kleinen Driver mit den Fingern oder den Füßen in die Speichen kommen und sich verletzen. Die Leistung wird vom Werk mit 2,7 PS angegeben was für eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h reicht. Beim Fahrwerk sind einige Änderungen erlaubt, so darf die Teleskopgabel durch eine Schwinggabel ersetzt werden, wie sie zum Beispiel beim Tuner BAR erhältlich ist. Auch alle anderen Tuner und Hersteller in Dänemark führen ein umfangreiches Ersatzteilprogramm für die Minibikes. Diese veranstalten auch jährlich sogenannte Schraubertage , woran meist die Eltern und Mechaniker der Kids teilnehmen um vorschriftsmäßig Wartungsarbeiten und Reparaturen durchführen zu können. Achtung : Die hier beschriebenen Technischen Vorschriften gelten nur für das Microspeedway in Dänemark. In Deutschland gelten andere Regeln. Auch Ole Laugesen hat für seine vierjährige Tochter Alva Zwierko, für die Saison 2022, zwei Maschinen mit Schwing- gabel, pulverbeschichteten Rahmen und weiteren erlaub-ten Änderungen hergerichtet. Eine Maschine ist neu und die Andere komplett überholt. Alva hat im letzten Jahr begonnen und fährt 2022 ihre erste volle Saison für den Club aus Slangerup. Alvas Vater Ole war früher selbst aktiver Fahrer in der 80 ccm und 500 ccm Klasse und bietet seiner Tochter jede mögliche Unterstützung. Ole Laugesen hofft das auch einige deutsche Fahrer sich dem Microspeed-way in Dänemark anschließen um volle Fahrerfelder zu haben, wodurch dann echter Konkurrenzkampf aufkommt. Alva hat bereits einige Sponsoren und auch eine eigene Webseite. Alva-Racing Hier einige Links zu dänischen Firmen welche YAMAHA PW 50 Komplettmaschinen und Ersatzteile verkaufen :
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85 ccm Juniorbikes Bahnsporttechnik.de
Die 85 ccm Zweitaktklasse spielt in Deutschland eigentlich eine untergeordnete Rolle und wird von den Veranstaltern selten ausgeschrieben. Die Offizielle DMSB Bezeichnung für die Klasse lautet - Junior BII (U16) - 85 ccm - und gilt für jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren. Eine Meisterschaft für diese Klasse in Deutschland mit der Bezeichnung - dmsj Bahnsportcup 85 ccm - wurde zum erstenmal 2016 in Parchim ausgetragen. (Meister Norick Blödorn). In den skandinavischen Ländern gibt es diese Klasse seit vielen Jahren und hat bereits eine Reihe von Spitzenfahrern hervorgebracht. So lernten etwa Andreas Jonsson, Leon Madsen oder Anders Thomsen allesamt das Driften auf einer 85 ccm Maschine. Diese Maschinen haben einen auf die Größe der Jugendlichen abgestimmten Speedwayrahmen und einen serienmäßigen 85 ccm Zweitaktmotor. Während dieser Wettbewerb in Deutschland noch relativ Neu im Kalender ist, führte die FIM bereits Anfang der 2000er Jahre eine Weltmeisterschaft in dieser Klasse mit der Bezeichnung FIM Track Racing Youth Gold Trophy 85 ccm ein. Auch deutsche Fahrer wie Norick Blödorn oder zuletzt 2022 Janek Konzack kamen hier bereits zu Weltmeisterehren. Technische Bestimmungen Junior BII 85 ccm Ein gesetzlicher Vertreter des oder der jugendlichen muß bei einer solchen Veranstaltung immer anwesend sein. Die Motorräder dürfen ausschließlich mit einem 2-Takt Serienmotor mit 1 Zylinder, der in Massenproduktion hergestellt wurde und über den normalen Handelsweg des ursprünglichen Motorherstellers erhältlich ist, ausgestattet sein. Der Hubraum darf 50ccm bis zu 85ccm betragen, wie ursprünglich vom Hersteller produziert. Das Gewicht muß mindestens 55 kg betragen und die Lenkerbrreite muß zwischen 650 und 850 mm liegen. Als Kraftstoff darf nur herkömmliches, unverbleites Benzin mit Max. 90 Oktan verwendet werden. Wassergekühlte Motoren müssen einen geschlossenen Kühlkreislauf haben. Kühlmittel darf im Rahmen mitgeführt werden. Es muss der ursprünglich eingebaute Vergaser benutzt werden, wobei die einzig erlaubten Änderungen der Austausch von Düsen sind. Das Auspuffrohr und der Schalldämpfer müssen ordnungsgemäß angebracht und an mindestens 3 unterschiedlichen Stellen am Motorrad befestigt werden. Maximaler Geräuschpegel: 98 dB(A) bei 8000 1/min. Der maximale Radstand beträgt 1325 mm. Bei der Konstruktion des Rahmens und des Schwingenarms ist die Verwendung von Titan und Verbundmaterialien strikt verboten. Auch Bremsen sind nicht gestattet. Bei den Felgen und Reifengrößen werden hinten 17 Zoll Räder verwendet während der Reifendurchmesser vorn freigestellt ist. Er sollte aber mindestens ein Zoll größer als das Hinterrad sein. Links das Bike von Hannah Grunwald aus dem Jahre 2019 mit KAWASAKI Motor. Oben ein Fahrgestell des schwedischen Rahmenherstellers BRIAN mit YAMAHA Motor. Der KX 80-Motor von Kawasaki gilt als einer der stärksten und verfügt über die beste Kupplung in dieser Klasse. Als einer der ersten 80er wurde er mit einem Regulierungsventil für den Auslaßkanal ausgerüstet. Damit kann die Öffnungs- zeit des Auslaßkanals von 87° vor U.T, bei niedriger Drehzahl, bis auf 93,5° vor U.T.bei hoher Drehzahl verstellt werden. Einzylinder Zweitaktmotor mit Wsser- kühlung Bohrung/Hub : 48,5 x 45,8 Hubraum : 84 ccm Leistung : 21 KW/12000min. Vergaser : Keihin PWK 28
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85 ccm Juniorbikes Bahnsporttechnik.de
125 ccm Juniorbikes Bahnsporttechnik.de
Zahlreicher in Deutschland vertreten sind 125 ccm Motorräder auf Gras und Speedwaybahnen. Zu erkennen sind diese an ihrem grünen Nummerschild mit weißer Aufschrift. Bei der Verwendung der Motorräder gibt es keinerlei Einschränkungen was Marke oder Typ betrifft. Es sind Einzylinder Viertaktmotoren mit einem Hubraum von 100 bis 125 ccm zu verwenden. Um Reparaturen an den Zylindern zu ermöglichen besteht eine Toleranzgrenze bis max. 129 ccm. Die Motoren müssen entweder mit reinem Methanol oder bleifreiem Benzin mit max. 90 Oktan betrieben werden. Der Vergaserquerschnitt ( gemessen an der Motorseite) ist auf max. 29 mm begrenzt. Bei den Auspuffanlagen ist keine homologierte Marke vorgeschrieben. Wichtig ist nur das der Auspuff an drei verschiedenen Stellen am Motorrad befestigt ist und der Lärmpegel 115 dB/A nicht überschreitet. Was den Rahmen betrifft, so können spezielle Speedway oder Langbahnfahrgestelle verwendet werden, wobei Langbahnmotorräder eine funktionierende Hinterradfederung haben müssen. Das Vorderrad muß mindesten 1Zoll größer als das Hinterrad sein, wobei der Hinterraddurchmesser zwischen 17“ und 22 Zoll und die Reifenbreite bei max. 100 mm liegen sollte. Defekte Teile dürfen nur durch handelsübliche Original Ersatzteile ersetzt werden. Die Veranstaltungen in dieser Klasse können auf Speedway oder Grasbahnen bis max 700 m Länge durchgeführt werden. Werden Langbahnmotorräder auf der Speedwaybahn eingesetzt so muß die Hinterradfederung blockiert werden. In Deutschland bzw.im DMSB Bereich wird diese Klasse als Junior B (U16) 125 ccm geführt, ist also für 10 -16 Jährige gedacht. Prädikate in dieser Klasse: dmsj Meisterschaft Junior B FIM 125 cc Speedway Youth Gold Trophy FIM Track Racing Youth Gold Trophy
SHUPA Langbahnfahrgestell mit der Bezeichnung 125 LM mit hinteren Zentralfederbein für Fahrer bis zu 55 kg.
Adam Bednar (CR), auch beim WM-Dritten kommt ein Shupa Speedwayfahrgestell zum Einsatz
TRAK PLUS Fahrgestell mit hinteren Zentralfederbein und SHUPA Motor. Fahrer: Tino Boin (F)
Bike des Briten Luke Harrison der damit Vizeweltmeister 2019 wurde. Es handelt sich hierbei um ein Fahrgestell des Herstellers RTS
Bruno Belan (CZ) ging mit einem Speedway Fahrgestell mit SHUPA Motor an den Start.
Shupa Fahrgestell mit von Klaus Dammermann getunten 127 ccm DAYTONA Motor. Gefahren von Niek Meijerink (NL)
125 ccm Eigenbauten
Von Slager&Postema 2004 umgebautes Jawa Fahrgestell mit 4-Ventil Hyosong Motor. Mit diesem Bike wurde Ramon Stanek 2004 Europameister
Daniel Spiller ‘s 125er mit Eigenbau Fahrgestell 2009
Eigenbaumaschine von Daniel Hasenfratz aus Donaueschingen aus 2009
Eigenbau Maschine von Werner Rinkenburger aus Bermatingen mit der sein Sohn Christian 2007 die Youth Gold Trophy in Bielefeld gewann. Ausgestattet mit einem HONDA Motor mit elektronischer PVL Zündanlage, Zentralfederbein von White Power und King Auspuff.
125er mit HONDA Motor konstruiert vom Werlter Andre Löffler in 2008 mit der seine Tochter Linda ihre ersten Fahrversuche unternahm.
Viele Jahre lang hatte man immer wieder versucht die jugendlichen mit geeigneten Motorrädern an den Bahnsport heranzuführen. Doch meißtens erwiesen sich die Serien-Zweitakter, die mehr aus den Moto-Cross- Bereich kamen als nicht besonders drifttauglich. In den Niederlanden führte man schon vor der Jahrtausendwende die 125 ccm Special-Klasse ein, wo mit Viertaktmotoren und Spezial-Fahrgetellen, sowohl Speedway,- als auch Langbahnrennen, in einer eigenen Serie gefahren wurden. Mit der Spielautomatenfirma AMUSA hatte man einen Sponsor gefunden, der die Serie finanziell unterstützte. Fahrgestelle gab es entweder im Eigenbau, von JAWA oder der Fa. Slager & Postema in Slochteren. Die Motorenpalette reichte dabei vom indischen BAJAJ über HONDA, YAMAHA oder DAELIM. Auch zahlreiche Deutsche Fahrer, wie Sönke Petersen aus Oldenburg oder Ramon Stanek aus Edewecht, nahmen an der Serie mit großen Erfolg teil. In Deutschland gab es die Schülerklasse C für jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren, die mit Luft- oder Wassergekühlten Langbahnmotorrädern entweder mit 85 ccm Zweitakt- oder 125 ccm Viertaktmotoren fahren durften. Slager&Postema importierte damals etwa 20 Motoren des indischen Herstellers BAJAI (einem HONDA Nachbau) und baute sie in selbstgefertigte Jawa Fahrgestelle ein. Hier einige der frühen 125er:
Ein Eigenbau Fahrgestell mit Röhrentank und wassergekühltem 125 ccm MZ 4-Taktmotor mit DOHC Ventilsteuerung brachte Julia Frenk 2003 am Start. Der Motor bringt beachtliche 11KW Serienleistung.
© H.Steinkemper
© H.Steinkemper
© H.Steinkemper
© H.Steinkemper
Heute auch nicht mehr zu sehen; eine 125er mit DAELIM Motor
Wassergekühlter HONDA 85 ccm Motor
Dammermann 125 ccm Bahnsporttechnik.de
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Klaus Dammermann aus Marl ist in der Bahnsportszene kein unbekannter. Ist er doch in der Vergangenheit schon öfter mit revolutionären Ideen in Erscheinung getreten. Im Hauptberuf verdient er seinen Lebensunterhalt mit der Herstellung von Edelstahlprodukten . Aber auch auf das Motortuning hat sich Dammermann spezialisiert. Hier haben es ihm hauptsächlich die kleinen Honda Dax und Monkeys angetan. Erst jüngst entwickelte er die weltweit erste Monkey mit Einspritzanlage und geregelten Katalysator. Nun hat Dammermann ein von Malte Herl aus Rheden angeliefertes Speedwaymotorrad mit einem liegend eingebauten 125ccm DAYTONA Motor bestückt mit dem Herls Sohn Severin die neue Saison bestreiten wird. Dieser in Japan hergestellte 2-Ventil SOHC Motor wurde von Klaus Dammermann nach allen Regeln der Kunst getunt, so das die Leistung jetzt bei fast 20 PS liegt. Angefangen mit einer geänderten Kurbelwelle, über den Einbau eines Hoch Verdichtungskolben bis hin zur geänderten Kupplung sowie den Einbau einer PVL Zündanlage wurde jedes Teil auf seine Renntauglichkeit geprüft und wenn nötig durch ein höherwertiges ersetzt. Auf dem hauseigenen Leistungprüfstand kann die Wirkung der Tuningmaßnahmen sofort überprüft werden.
Technische Daten des Motorrads Bohrung / Hub : 54 x 54 mm Leistung :19,6 PS bei 11450 U/min. Max.Drehmoment : 13,9 Nm bei 9720 U/min. Vergaser : Dellorto 28 mm Ansaugstutzen : 28 mm Takegawa Zylinderkopf : Takegawa plus R mit 30 mm Einlass Ventil Zylinder : Nikasil beschichtet Bearbeiteter Brennraum mit Hoch Verdich- tungskolben Geänderte Kupplung
Wer ebenfalls Interesse an einer hochmodernen, wettbewerbsfähigen Bahnmaschine hat ist bei Klaus Dammermann in Marl stets an der richtigen Adresse. Aber auch wenn es um die Herstellung von Fahrgestellen für Grasbahn, Speedway sowie Eisspeedway oder um das Tunen von Bahnmotoren geht sollte der erste Weg immer zum Marler Tuning Spezialisten führen. Kontaktadresse: Monkey Power Tuning Klaus Dammermann Schulstraße 87 45770 Marl 02365/86226 02365/86341 Fax dammermann@aol.com www.monkey-power-tuning.com
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SHUPA Juniorbikes Bahnsporttechnik.de
Die Firma Shupa wurde von Jaroslav Šus in Prag gegründet und brachte 1999 ihr ersten Motorad, eine Trial Junior Maschine mit horizontal eingebauten 100 ccm Viertaktmotor heraus. Bereits 2002 kam dann das erste Speedway Juniorbike mit 19 Zoll Vorderrad und 17” Zoll Hinterrad auf den Markt. Das Motorrad war mit einem liegend eingebauten 125 ccm Vierventil Viertakt Motor ausgestattet der etwa 6,5 PS bei 7500/min. leistete. Im Jahre 2004 kam dann eine Langbahnversion hinzu. Mit Einführung der FIM Track Racing Youth Gold Trophy 125 cc im Jahr 2002, bei der Anfangs auch noch Zweitakter zugelassen waren, stieg das Interesse an komplett käuflichen, sofort einsatzfähigen Juniorbikes in Europa sprunghaft an.
Erstes Shupa 125 ccm Speedwaybike von 2003 Erstes Shupa Langbahnbike mit Zentralfederung 2004
Heute bietet SHUPA fünf verschiedene Modelle an, so das vom Anfängerbike bis zum High End Produkt die ganze Palette abgedeckt wird. Das Gute daran ist, das es jedes Modell sowohl in Speedway als auch in Langbahnausführung gibt. Auch ist es möglich die Langbahnausführung auf der Speedwaybahn einzusetzen indem das hintere Zentralfederbein durch eine starre Verbindung ausgetauscht wird.
Für Einsteiger gedacht mit nur 67 cm Rahmenhöhe und 120,5 cm Radstand ist das Modell Shupa 125 Boy ,welches vorn mit 19 und hinten mit 17 Zoll Rädern ausgestattet ist. Mit diesem Bike können bereits 10 Jährige, mit geringer Körpergröße, das driften erlernen. Für die bereits etwas größeren Kids gibt es das Boy Junior mit verlängerten Radstand und 71 cm Sattelhöhe
Das Modell Shupa 125 High - L (L= Longtrack) ist das größte und schwerste angebotene Bike. Es ist wie bei einer 500er vorn mit 23 Zoll und hinten mit 22 Zoll Rädern ausgestattet, womit der Vorschrift genüge getan wird das das Vorderrad immer ein Zoll größer als das Hinterrad sein muß. Für die Verwendung auf der Speedwaybahn kann auch ein 19 Zoll Hinterrad montiert werden.
Bei den Motoren kommen sowohl Zwei- als auch Vierventiler zum Einsatz. Das Motorgehäuse stammt ursprünglich von Lifan und wird von SHUPA mit modifizierten Zuliefererteilen wie zum Beispiel einer geschmiedeten Kurbelwelle mit 110 mm Ø bestückt, um die Standfestigkeit der Motoren bei Methanolbetrieb zu erhöhen. Das Grundmodell (1) ist ein Zweiventiler mit 11PS und Bohrung /Hub von 54 x 54,5 mm, was genau 124 ccm entspricht. Dieser Motor wird mit Benzin betrieben und verfügt über eine 4- Lamellenkupplung mit Viergang Getriebe. Er ist die preisgünstigste Variante und wird nur im Einsteigermodell 125 Boy verbaut. Die mit (2, 3 und 4) gekennzeichneten Motoren haben ein verstärktes Motorgehäuse bei einem Bohrung/ Hub Verhältnis von 54 mm x 56,2 mm und nutzen dadurch die in dieser Klasse Maximal zulässige Hubraumgrenze von 129 ccm voll aus. Der Motor mit der Nr.2 ist mit einem Zweiventil Zylinderkopf von TAKEGAWA ausgestattet und kann mit Benzin als auch mit Methanol betrieben werden. Er leistet etwa 15 PS und ist mit seinem Dreigang- Getriebe speziell für den Einsatz auf Speedwaybahnen abgestimmt. Beim Motor mit der Nr. 3 handelt es sich ebenfalls um einen Zweiventiler mit Honda TB Rennmotor Zylinderkopf , für dem verschiedene Nockenwellen zur Verfügung stehen. Er ist mit geschmiedeter Kurbelwelle und geschmiedeten Kolben ausgestattet und leistet je nach verbauter Nockenwelle bis zu 18,5 PS. Er wird mit einer programmierbaren Digitalzündung mit Drehzahlbegrenzer ausgeliefert und kann somit perfekt auf alle Bahnen abgestimmt werden . Sogar bis zu 19,5 PS leistet der Motor mit der Nr.4 der mit einem TAKEGAWA Vierventil Zylinderkopf ausgestattet ist . Er hat ebenfalls einen geschmiedeten Kolben und verfügt über besonders leichte, geschmiedete Rollenkipphebel aus Dural-Aluminium (Bild links) . Die geschmiedeten Teile sind der hohen Verdichtung von 14 :1 und Drehzahlen bis zu 14500 min., bei Methanolbetrieb, geschuldet, um die Standfestigkeit der Motoren zu erhöhen. Auch dieser Motor hat ein Dreigang Getriebe und eine 4-Lamellenkupplung mit verstärkten Federn. Als Zubehör für alle Motoren wird ein separater Ölkühler mit zugehörigen Schläuchen und Befestigungsteilen angeboten. Aber auch verschiedene Vergaser mit Einlaßdurchmessern von 24 bis 29 mm sind erhältlich und können, je nach Kraftstoffart, mit Düsensätzen für Benzin oder Methanol bestückt werden. Seit 2010 nimmt SHUPA regelmäßig an den FIM Rennen teil und konnte bereits mehrmals den Welt und Europameister in der 125 ccm Klasse stellen. Shupa Motorräder werden in allen Ländern gefahren in denen diese Klasse etabliert ist, einschließlich den USA und Australien.
Im Moment ist man bei Shupa dabei ein eigenes Motorgehäuse zu entwickeln in dem man die über die ganzen Jahre gesammelten Erfahrungen einbringen kann. Dabei sollen, wie bei den größeren Bikes, Kupplung und Zweigang Getriebe außerhalb des Motorgehäuses plaziert werden, so das die Schaltung über einem Hebel am Lenker erfolgen kann. Wichtig ist den Ingineuren dabei die Weiterverwendung der vorhandenen Teile um den Bestandskunden unnötige Kosten zu ersparen. Wenn alles nach Plan läuft will man in 2021 noch erste Erfahrungen mit einem Prototyp sammeln bevor man mit der Serienproduktion beginnt.
Größtes Shupa Bike ist das Langbahnmodell Shupa 125 High -L mit 23 Zoll Vorder- und 22 Zoll Hinterrad. Es wiegt 61 kg und hat eine Sattelhöhe von 770 mm
Vom Fahrgestell her kaum von einer 500er zu unterscheiden. Das Shupa 125 ccm Speedwaybike
Kontaktadresse für Auskünfte und Bestellungen I ng. Jaroslav Šûs - BC Shupa Prag 10, 108 00 Sazecska 560/8 Tschechische Republik
www.shupa.com Mail : shupa@shupa.com Mailadresse für Ersatzteilbestellung : store@shupa.com
SGP 4 Bike Bahnsporttechnik.de
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Nach der Übernahme des Speedway Grand Prix durch Discovery im Jahre 2022 versucht man auch den Unterbau des Grand Prix auf eine gemeinsame Basis zu stellen. So führte man im letzten Jahr den SGP 2 (U21-WM auf 500 ccm) und den SGP 3 (U16 auf 250 ccm Maschinen) ein. 2023 hat man mit dem SGP 4 auch für die Jugendklassen 85 ccm und 125 ccm (10 bis 16 Jahre) eine gemeinsame Basis geschaffen. Gefahren wird hier mit 190 ccm Motoren des Herstellers DAYTONA. Man hofft damit einen weltweiten Standart für die Jugendklassen geschaffen zu haben. Es gibt ein extra Regelbuch mit sehr strengen Vorschriften, nicht nur was die Technik sondern auch die Disziplin der Fahrer betrifft. Allein der Strafenkatalog umfaßt eine komplette DIN A4 Seite. Technische Vorschriften SGP 4 Motorräder Einzig zugelassener Motor ist der DAYTONA ANIMA 190cc – 4 stroke – 4 gears (DAYTONA ANIMA 190FSM) – 24HP. Defekte Teile fürfen nur durch Original Teile des gleichen Herstellers ersetzt werden. Es darf nur bleifreies Benzin mit max. 95 Oktan verwendet werden. Der Vergaserdurchmesser ist auf 28 mm begrenzt. Es muß das integrierte Getriebe verwendet werden. Als Schalldämpfer darf nur der DOMINATOR Auspuff mit 32 mm Einlaß verwendet werden (FIM Homologation FIM 18FY23 - SGP4) mit einer max. Lautstärke von 111 dB. Bei den Rädern sind vorn 19 Zoll und hinten 17 x 1,85 Zoll vorgeschrieben.
© FIM
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250 ccm Bikes Bahnsporttechnik.de
Auf ihrem Herbstkongress 2008 beschloß die FIM ab 2010 zwei neue 250 ccm Weltmeisterschaften einzuführen. Einmal die FIM SPEEDWAY YOUTH GOLD TROPHY 250cc und die FIM LONG TRACK YOUTH GOLD TROPHY 250cc . Daran Teilnehmen können jugendliche zwischen 14 und einschlieslich 17 Jahren. Der Tschechische Hersteller JRM brachte als erster Hersteller ein komplettes 250 ccm Speedwaybike auf den Markt. Während das Fahrgestell mit 1330 mm Radstand, dem der 500 ccm Maschine entspricht, hat der Motor einige Änderungen aufzuweisen. Der Motor mit der Typenbezeichnung 250-10 ist äusserlich an den nur 3 Zylinderkühlrippen, statt deren 5 beim 500er zu erkennen. Bei einem Bohrung / Hub Verhältnis von 77 x 53,6 mm leistet der Kurzhuber 30 KW bei 10200/min. Vorgeschrieben ist hier nicht nur ein Vergaser Einlassdurchmesser von max.34 mm sondern auch die spezielle JRM Nockenwelle mit der Kennzeichnung “05”. Hintergrund dieser Überlegung war zum einen, den Nachwuchs den Umstieg in die nächsthöhere Klasse zu erleichtern und zum anderen, die Anschaffungskosten gering zu halten. Das Fahrgestell der 250er entspricht nämlich dem der 500er, so dass praktisch später nur der Motor gegen den Hubraumgrößeren getauscht werden braucht. Zu erkennen sind die Motorräder an blauen Nummernschildern mit weißer Schrift. Seit der Übernahme des FIM Speedway Grand Prix 2022 durch die Discovery + Gesellschaft wurden auch die Gold Trophy Wettbewerbe umbenannt. Für die 250 ccm Klasse im Speedway heißt der Wettbewerb jetzt : FIM Speedway youth world championship | 250cc -SGP3 und ist für Fahrer zwischen 13 und 16 Jahren gedacht. Für die Langbahn sind weder von FIM Seite noch auf Europäischer Ebene ( FIME Europe ) Wettbewerbe mit 250 ccm Motorräder vorgesehen. Dafür führt die FIM 2023 erstmals den FIM LONG TRACK U23 WORLD CUP durch, der aber mit 500 ccm Motorrädern gefahren wird. Auch die Technischen Vorschriften für die 250 ccm Klasse wurden seitdem mehrmals überarbeitet und stellen sich heute folgendermaßen dar: Das Mindestgewicht der kompletten Maschine beträgt max. 75 kg bei Speedway und 80 kg bei Langbahnmotorrädern . Bei Speedwaymotorrädern sind hinten 19“ Räder und bei Langbahnmotorrädern 22 Zoll vorgeschrieben. Verpflichtend ist ein Drehzalbegrenzer der die Höchstdrehzahl bei 13 500/min. abregelt.
Kevin Lück mit 250 ccm Jawa Speedwaybike
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250 ccm Zweitakt Bahnsporttechnik.de
GM 250 ccm Einzylinder Viertakt Motor SOHC Steuerung Bohrung/ Hub : 79 x 50,8 mm Hubraum : 248,86 ccm Leistung : ca. 46 PS (34 KW) bei ca.13 000 /min. Ventildurchmesser : Einlassventil : 31 mm Auslassventil 26 mm Ventilschaftdurchmesser : 5 mm Gewicht : 20,5 kg (incl. Zündanlage)
JAWA 250 ccm Luftgekühlter OHC-Vierventilmotor für Laydown Einbau Bohrung : 77 mm Hub : 53,3 mm Hubraum : 249 ccm Leistung PS : 45 bei 10000min. Kompression :13-14 : 1 Zündung : PVL/ Selettra Zündkerze : Champion G75R Kraftstoff : Methanol Ölfüllmenge : 0,6 L
250 ccm Sand,- und Grasbahnmotorräder waren lange Zeit noch im Norddeutschen Raum zu sehen, wo eine kleine aber verschworene Gemeinschaft von etwa 10 Fahrern diese Klasse am Leben hielt. Im Bereich der NBM gab es noch bis 2006 alljährlich eine Auschreibung dieser Klasse. Der DMSB berücksichtigte diese Klaase in seinen Technischen Bestimmungen aber nicht extra, so daß im großen und ganzen die Vorschriften von der 500ccm-Klase galten. Verwendet wurden hier Moto-Crossmotoren deren Hubraum zwischen 175 ccm und 250 ccm liegen durfte. Das Gewicht der Motorräder mußte mindestens 82 kg ohne Kraftstoff betragen. Der Felgendurchmesser des Hinterrades mußte mindestens 22 Zoll aufweisen und der Geräuschpegel des Motors durfte 98 dB(A) nicht überschreiten. Die Leistung dieser Zweitaktmotorräder liegt bei ca.55 PS, wobei, durch das schmale Drehmomentband, während der Rennen mehrere Schaltvorgänge erforderlich sind. Da zuletzt nur noch 6 bis 8 Veranstalter die 250 ccm Zweitakt ccm Klasse ausschrieben, lohnten sich für die Hobbyfahrer keinen großen Neukonstruktionen, so dass die meissten Maschinen bereits ein stattliches Alter aufwiesen und zum Teil schon mehrere Besitzer hatten. Hier einige der 250 ccm Zweitakter die 2004 in Mulmshorn am Start waren.
Ein ANTIG- Fahrgestell, welches ursprünglich für liegenden Motoreinbau vorgesehen war, trägt hier den HONDA-Motor in der Maschine von Jörg David. David war in 2001 NBM- Meister und in 2002 zweiter.
Ein frühes Scheibe- Fahrgestell mit MAICO-Motor bringt Sven Warner vom MSC Nordhasstedt an den Start.
Überwiegend sind es ältere HONDA-Motoren mit integrierten 5- Gang-Getrieben die zum Einsatz kommen. Diese Maschine brachte Toni Kröger vom MSC Nordhasstedt 2004 an den Start. Kröger war damals einer der wenigen Neueinsteiger in dieser Klasse.
Einen 250 ccm KTM- Motor mit integrierten 5- Gang- Getriebe und Wasserkühlung brachte der dritte der letztjährigen Meisterschaft (2003) Christian Puck an den Start. Der Motor ist in einem DULA- Fahrwerk mit JAWA- Gabel eingebaut
Jürgen Schmidt, einer der treibenden Kräfte um den Erhalt der 250er Klasse, brachte dieses HAGON- Langbahnfahrgestell mit STUHA Vordergabel an den Start. Als zweites Motorrad besitzt er ein Ex-Barth ANTIG- Fahrwerk mit BZ- Gabel.
Eine der älteren Maschinen mit HONDA- Motor im HARUSCHI -Fahrgestell, gefahren von Rainer Schmidt
Einen 250 ccm KTM- Motor mit integrierten 5- Gang- Getriebe und Wasserkühlung bringt der dritte der letztjährigen Meisterschaft Christian Puck an den Start. Der Motor ist in einem DULA- Fahrwerk mit JAWA- Gabel eingebaut.
Die erste 250ccm-Zweitaktmaschine mit Zentralfederbein bringt Udo Diekhoff an den Start. Es handelt sich hierbei um ein STUHA- Fahrgestell mit NU-TRAK Hinterradschwinge und Vordergabel .Diese Maschine kam 2005 erstmals zum Renneinsatz.
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250 ccm KAWASAKI Eigenbau Bahnsporttechnik.de
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Diese Eigenbau Grasbahnmaschine mit ei nem 250ccm Kawasaki- Motor wurde 2005, in sechsmonatiger Bauzeit,om Engländer Mark Collins aus Bristol hergestellt. Der Vorderrahmen wurde dabei aus Quadratischen Rohren mit 50 mm Durchmesser hergestellt. Das hintere Rah- menteil besteht aus 6 mm starken Aluplatten die auch die Aufnahmen für die hinteren Stoßdämpfer beinhalten. An keinem Teil des Rahmens gibt es irgendwelche Biegungen oder Krümmungen, alles ist gerade und so einfach wie möglich gehalten. Die Hinterradschwinge ist aus 50 x 25 mm großen, rechteckigen Stahlrohren hergestellt, die 100 mm länger als serienmäßige Schwingen- rohre sind. Der Gesamtradstand be- trägt 1500 mm und wurdextra so gewählt, das der Rahmen später auch mal mit einem500ccm Laydown- Motor bestückt werden kann. Die hinteren Stoßdämpfer stammen von einer Honda 750 ccm Strassenmaschine. Die Vordergabel besteht aus Stahlrohren die durch Aluklammern am Lenkkopf befestigt sind. An der linken Seite der Gabel ist zusätzlich ein Öldruckdämpfer angebracht. Die Maschine ist vorn und hinten mit 21 Zoll-Rädern bestückt, die für eine gute Spurstabilität sorgen. Als Bereifung sind hier Moto-Cross Reifen aufgezogen. Das Gewicht der Maschine dürfte etwa 10% über dem einer Serienmäßigen KX 250 liegen, wurde hier aber außer acht gelassen weil Collins mehr Wert auf Verwindungssteifheit legte.
125 ccm Bikes 2002 Bahnsporttechnik.de
Bei den Fahrgestellen kommen überwiegend Fahrwerke des Tschechischen Herstellers SHUPA zum Einsatz, meines Wissens der einzige Hersteller bei dem man ein komplettes Motorrad für diese Klasse erwerben kann. Daneben sind viele Eigenbauten von Tunern oder sonstigen Rahmenbauern zu sehen. Hier einige Bikes vom WM-Finale in Vechta 2019 .

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