TIBO

eis-bootsma

Eisspeedwaymaschine von Tjitte Bootsma 1997

TIBO steht für Tjitte Bootsma einen leider bereits verstorbenen früheren Strassenbauarbeiter und Eisspeedwayfahrer aus dem holländischen Sexbierum. Als der 1997 zum Master of Spikes in Berlin mit seiner sensationellen Fahrwerkskonstruktion auftauchte und gleich das Samstagsrennen gewann, waren seine Fahrerkollegen wie auch Tuner und Konstrukteure gleichermaßen überrascht. Schon bald gab es Anfragen von anderen Fahrern, ob er ihnen nicht auch so ein Fahrgestell bauen könne. Bei seinem Fahrgestell ist der Motor stehend eingebaut und gegenüber einem herkömmlichen Eisspeedway Motorrad um 8 cm weiter nach vorn versetzt worden. Dadurch befindet sich der Schwerpunkt weiter von und liegt tiefer , was sich besonders in der Startphase und im Kurvenverhalten bei schlechten Eis bemerkbar macht.


bootsmahinten

Genial : Hochklappbare Hinterradverkleidung

Die Hinterradschwinge ist, durch den weiter vorn eingebauten Motor, länger ausgelegt und wird durch ein Zentralfederbein gedämpft. Vorn versieht eine White-Power-Gabel ihren Dienst. Am auffälligsten ist die hochklappbare Hinterradverkleidung, welches ein ungehindertes Arbeiten an Hinterrad und Motor erlaubt. Heute sind bereits eine ganze Reihe etablierter Eiscracks mit der Bootsmaschen Konstruktion unterwegs. So auch der WM-Dritte von 2001 Viatscheslav Nikulin aus Leutkirch im Allgäu. Zur Saison 2002 ging Bootsma vom Konzept des stehen Motors wieder ab und erschien mit einem liegenden Motor, mit darüber liegenden Getriebe. Dieses Konzept bewährte sich nicht so das man schon nach kurzer Zeit wieder zum alten System überging.

Mehr Infos über Tibo Fahrgestelle und der Tibo Teilekatalog 2014/15  hier--- >


Tibo2004

TIBO-Eisspeedway-Motorrad von 2004 mit liegenden Motor und White- Power Vorderradgabel. Der Doppelschleifenrahmen ist unten offen, so das der Motor als tragendes Rahmenbauteil wirkt. Gefertigt werden die TIBO- Fahrgestelle bei der Rahmenbaufirma HOCOB in Holten.

Tibo2004-1

Hier gut zu erkennen ist das über den Motor verlegte Zweiganggetriebe. Um der durch die Spikes und Eisunebenheiten verursachten Lenkunruhe entgegenzuwirken verfügen die meisten Eissspeedwaybikes über einen Lenkungsdämpfer.

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Eisspeedwaymotorräder 2002

Antonin Klatovsky (CS)                                Foto:Ubbo Bandy

Technische Daten

Der Tscheche fährt mit  Werksünterstützung von Jawa


 Anti Aakko (FI)                                          Foto:Ubbo Bandy

Technische Daten

Motor liegend  mit 20°zur Horizontalen eingebaut . Tuner ist der Finne Veijo Tuorieniemi


Eisnikulin

Viatscheslav Nikulin (RUS)                             Foto:Ubbo Bandy

Technische Daten

Mittelrahmen aus Alu- Platten                                  Tuner :Hans Zierk   
Senkrecht eingebautes Zentralfederbein hinten


Eiseibl

Robert Eibl (D), Weßling / Obb                           Foto:Ubbo Bandy

Technische Daten

Rahmen:Bootsma mit stehendeingebauten JAWA-Motor
Getriebe und Kupplung : JAWA                                       
Tuner : Klaus Lausch  
Gabel : White Power Up-Side-Down
Federbein High Tech: Stefan Eberhardt aus Piding
Lenkerarmaturen :Magura 
Lenker :Renthal 
Kotflügel, Sitzbank, Gabelbrücken und sonstiges, :Eigenbau

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Bild

Bike von Vladimir Suchov (SU) 1997

Iwanov-94

Eisspeedway Bike von Valery Iwanov welches von Roelof Thijs vorbereitet wurde 1994


Eismuseum

Mehr über diese Eisspeedwaymaschine unter “Oldtimer”

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