Antig Fahrgestelle
Die Firma ANTIG wurde in den 1970er Jahren vom früheren Grasbahnfahrer Tig Perry
gegründet und zählt heute zu den führenden Anbietern von Bahnsportartikeln. Bereits
1985 übernahm Antig die gesamte Produktion der Firma WESLAKE und Vertrieb diese
unter der Bezeichnung Antig- Weslake. Später übernahm Antig auch die
Rahmenproduktion von Hagon, da Perrys Bruder Sylwyn die gemeinsam betriebene Firma Ansel-
Rahmenbau an Roger Taylor verkaufte.Tig Perry verstarb leider in 2001, so daß die Geschäfte heute von
Tig Perrys Sohn David geführt werden, der ebenfalls auf der Grasbahn unterwegs ist.
Antig Engineering
22 St.James Strett
Gloucester GL 1 4JS
Tel. ~ 014527/413043
Mail: sales@antig.co.uk
Antig Kupplung
Tig Perry in Action
Michael
Datzmann
aus
Rottenburg
an
der
Laaber
war
bis
zur
Aera
Onderka
der
erfolgreichste
Seitenwagenfahrer
der
Welt
mit
allein
vier
Europameistertiteln.
Datzmann,
der
1937
in
Unterlauberbach
geboren
wurde,
begann
seine
Seitenwagenkarriere
1969
und
wurde
mit
Beifahrer
Wolfgang
Haag
bereits
1971
OMK-Pokalsieger.
Später
stieg
seine
Frau
Rosamunde
als
Beifahrerrin
in
den
Seitenwagen.
Der
Vater
von
drei
Kindern
und
gelernte
Schmied
ist
aber
auch
ein
genialer
Fahrgestellbauer.
Als
sein
Sohn
Michael
jun.1983,
mit
17
Jahren,
in
die
Nationale
Soloklasse
Einstieg,
baute
ihm
der
Senior
das
unten
abgebildete
Fahrgestell
mit
Zentralfederbein,
Schwinggabel
und
liegendem
Motor.
Diese
ganzen
Details,
die
heute
selbstverständlich
sind,
stellten
seinerzeit
eine
absolute
Neuheit
dar.
Genial
war
dabei
der
in
den
dicken
Rohrrahmen
integrierte
Tank.
Michael
jun.
kam
damit
so
gut
zurecht,
das
er
bereits
1983
in
Pfarrkirchen,
hinter
Gerd
Riss,
Vize-OMK-Pokalsieger
wurde.
Da
der
Filius
auch
als
Speedwayfahrer
für
den
MSC
Neustadt/Donau
an
den
Start
gehen
wollte,
konstruierte
ihm
der
Vater auch ein Speedwayfahrgestell nach gleichen Baumuster mit dem er auf seiner Heimbahn in Neustadt sogar den damaligen Speedwayweltmeister Egon Müller schlagen konnte.
© H.Steinkemper
© H.Steinkemper
© H.Steinkemper
© Alexander Haag
Foto
oben
links:
Michael
Datzmann
jun.1984 mit Eigenbau Langbahnbike.
Foto
oben
rechts:
Michael
Datzmann
Jun.
mit
Eigenbau
Speedwaybike
1984.
Foto
ganz
links:
Von
Michael
Datzmann
sen.
auf
Wasserkühlung
umgebauter
Jawa
Motor
von
Ende
der
1970er Jahre.
Foto
rechts:
Michael
und
Rosamunde
Datzmann
mit
dem
selbstgebautem
Gespann
auf
dem
Weg
zur
Deutschen
Meisterschaft 1982 in Harsewinkel.
Von
Klaus
Dammermann
in
Zusammenarbeit
mit
Klaus
Schippling
†
im
Jahre
1986
gebautes
Langbahnmotorrad
mit
Zentralrohrrahmen,
bei
dem
das
Heckteil
durch
Aluplatten
ersetzt
wurde.
Die
Schwingenlagerung
mit
Zentralfederbein
war
um
den
Getriebemittelpunkt
angeordnet.
Der
Weslake
Motor
war
liegend
eingebaut,
was
zu
der
Zeit
ein
absolutes
Novum darstellte. Schipplings Sohn Frank startete hiermit in der Internationalen Soloklasse. Rechts ein älterer Schida Prototyp mit liegend eingebauten Jawa-Motor
© H.Steinkemper
© H.Steinkemper
Der
Britische
Rahmenbauer
DULA
aus
Hertfordshire
stellte
in
den
siebziger
und
achtziger
Jahren
Fahrgestelle
für
Speedway
und
Grasbahn
her.
Auch
ein
Zweiganggetriebe
wurde
von
den
Briten
gebaut.
Der
Name
DULA
ist
eine
Zusammensetzung
aus
den
Anfangsbuchstaben
der
beiden
Firmeninhaber
Paul
Duncombe
und Peter Latimer.
Älteres DULA-Fahrgestell mit 350 ccm JAP-Motor
DULA-Langbahnfahrgestell mit 500ccm JAP-Motor
Von
Jean-Michel
Caze
aus
Frankreich
frisch
restaurierte
Dula
Grasbahnmaschine mit JAWA 897 Motor
Das Dula Emblem ist am Rahmenkopf eingestanzt
Henk Snijder im DULA Outfit
Simon Wigg´s DULA Grasbahnbike mit HZ-Godden Motor
Auch
ein
Zweiganggetriebe
war
im
Angebot
des
britischen Herstellers.
DULA Engineering CO
Unit 3 559 London Road
Hemel Hempstead
Herfordshire
HP1 2RE
Tel. 01442- 69905
ANSEL
Fahrgestelle
für
Grasbahn
und
Speedway
wurden
in
den
sechziger
und
siebziger
Jahren
des
vergangenen
Jahrhunderts
von
den
Brüdern
Sylwyn
und
Tig
Perry
produziert. Später wurde die Firma an Roger Taylor verkauft, der heute Fahrwerke unter der Bezeichnung R.T.S. produziert.
ANSEL Grasbahnbike mit 250 cc BSA Motor
ANSEL Langbahnbike mit 2-Ventil Jawa Motor und Norton Getriebe
Der
Britische
Fahrgestellbauer
Denny
Barber
aus
Besthorpe,
Attleborough
in
der
Nähe
von
Norfolk,
fing
1963,
als
20jähriger,
auf
einer
250er
Velocette
mit
Grasbahnrennen
an.
Schon
bald
baute
er
seine
eigenen
Rahmen,
die
er
mit
Bultaco,
Jap,
Weslake
und
sogar
einmal
mit
einem
250ccm
Ducati
Motor
bestückte.
Später
war
er
auch
mit
einem
selbstgebauten
500
ccm
Gespann
mit
Beifahrer
Radney
Ward
auf
Englands
Grasbahnen
vertreten.
Insgesamt
15
Jahre
war
er
als
aktiver
Fahrer
in
ganz
Europa
unterwegs
bis
er
1984
den
Stahlschuh
an
den
Nagel
hängte.
Sein
größter
Erfolg
war
dabei die Britische Vizemeisterschaft in der 250er Klasse im Jahre 1971.
Denny
Barber
baute
in
seiner
Firma
Barber-Frames
hauptberuflich
Fahrgestelle
für
Grasbahn,
Speedway
und
Classic-
Motorräder,
wie
zum
Beispiel
der
legendären
Norten-
Manx.
Seine
Speedwayrahmen
tragen
die
Bezeichnung
Rotrax
MKI.
1998
konstruierte
er
ein
revolutionäres
Grasbahnfahrgestell
mit
im
Rahmen
integrierten
Tank.
Dieses
schickte
er
zu
seinem
französischen
Kunden
Patrick
Goret,
damit
dieser
den
neuen
Rahmen
testen
konnte.
Goret
war
so
begeistert,
das
er
gleich
zwei
Stück
orderte.
Also
entschloß
sich
Barber,
auch
einen
Speedwayrahmen
mit
integrierten
Tank
zu
bauen.
Diesen
testete Jeremy Doncaster und Galvin Hedge, der Sohn des britischen GM-Importeurs Trevor Hedge aus Bawburgh, in der Amateurliga auf der Isle of Wight recht erfolgreich.
Danny Barber starb 2019 im Alter von 76 Jahren
Barber Langbahnbike mit JAP-Motor
Der
von
Denny
Barber
konstruierte
Speedwayrahmen
mit
integrierten
Tank
aus
SS
14
Stahlblech,
einem
besonders
leichten
Material
aus
der
Luftfahrt.
Ebenfalls
aus
der
Luftfahrt
stammt
der
Chrom-
Molybdänstahl
für
die
neue
Schwinggabel
mit
ovalen
Rohren.
Der
komplette
Rahmen
wiegt nur 11,5 kg, wovon die Gabel allein 3,3 kg wiegt.
Barber Engineering
Besthorpe nähe Attleborough
Norfolk (England)
Tel.++ 01953 452422
Am
13.August
2006
konnte
Robert
Baumann
aus
Buschmühl
(Gemeinde
Beggerow
)in
Mecklenburg-Vorpommern
auf
der
1000m
Grasbahn
in
Rastede
überraschend
Deutscher
Bahnpokalsieger 2006 werden.Grund genug für “Bahnsporttechnik.de” einmal die von Egon Müller getunte Meistermaschine vorzustellen.
Der
18-jährige
Maler-Azubi
Robert
Baumann
startet
für
dem
MSC
Bergring
Teterow
auf
der
Langbahn
und
besitzt
zwei
fast
identische
Langbahnbikes.
Neben
seinen
Langbahn
Aktivitäten
ist
der
Mecklenburger
auch
noch
Topscorer
in
der
zweiten
Speedway
Bundesliga
für
den
MC
Güstrow.
Da
er
im
nächsten
Jahr
zwangsläufig
in
der
A-Lizenz
starten
muß,
möchte
Robert
im
Winter
sein
Material
dementsprechend
aufrüsten,
was
aber
ohne
Sponsoren
kaum
möglich
sein
wird.
Im
Moment
ist
nämlich
Vater
Sigmund
Baumann
noch
alleiniger
Sponsor.
Sponsoren
die
den
talentierten
Nachwuchsfahrer
unter
die
Arme
greifen
wollen,
können
sich
gerne
per
Mail
bei
mir
melden.
Bahnsporttechnik.de
wird
ihr
Angebot
dann
an
Robert Baumann weiterleiten.
Otto
Bauer
war
1980
Seitenwagen
-Europameister
und
beschäftigte
sich
schon
früh
mit
dem
konstruieren
von
Fahrgestellen.
Bauer,
Jahrgang
1951
und
gelernter
KFZ-Mechaniker
aus
Niederviehbach
bei
Landshut
in
Bayern,
hatte
schon
immer
Lust
am
konstruieren
und
bauen
von
Motorrädern,
und
galt
als
Pionier
des
modernen
Gespann-Rahmenbaus.
Anfang
der
1980er
Jahre siedelte er nach Bellmuth in Hessen über und betrieb den Gespannbau hauptberuflich. Zeitweise war etwa 80 % des Seitenwagenfeldes mit Bauer Fahrgestellen unterwegs.
Foto ganz links : Schwenker-
Gespann mit 500 ccm OL-JAP
Motor von 1972. Der Rahmen ist
ein Eigenbau von Otto Bauer.
Foto rechts: Bauer /Bomberger
mit JAP Gespann
Otto Bauer / Max Bomberger mit YAMAHA Gespann, rechts auf der Grasbahn in Echzell 1979 vor Datzmann und Eggert.
Mit einem 500 ccm Eigenbau YAMAHA-Motor
wurde Otto Bauer mit Max Bomberger 1979 in
Herxheim Deutscher Vizemeister. Der Motor war
ursprünglich ein 2-Zylinder mit 350 ccm, bei dem an
der linken Seite ein dritter Zylinder mitsamt
Kurbelgehäuse angeschweißt wurde. Die
Kurbelwelle stammte von Höckle. Der Motor war
dadurch wesentlich leichter als die damals
verwendeten Suzuki und Yamaha-Motoren der
Konkurrenz.
Dieses
sogenannte
Schwanenhals-Ge-
spann
mit
Weslake-Motor
wurde
von
Otto
Bauer
1980
in
Herxheim
zum
erstenmal
eingesetzt.
Im
Laufe
der
Saison
wurde
das
Gewicht
des
Gespanns
durch
den
Einsatz
von
sehr
leichten
Materialien
bis
auf
106
kg
reduziert.
Unter
anderen
wurde
der
Seitenwagen
komplett
aus
Aluminium
gefertigt.
Mit
diesem
Gespann
wurden
Otto
Bauer
/Peter
Stiegelbrunner
1980
in
Melsungen erste Gespann- Europameister.
Gespann von Klaus Tessari / Günter Stritt mit liegenden Godden-Motor
Gespann mit Alurahmen und integriertem Öl und Kraftstofftank
Gespann mit Hinterradfederung und liegenden Motor. Diese neuartige Konstruktion
wurde von Otto Bauer zweimal gefertigt, wovon ein Exemplar von Josef Strehler und
das andere von Bauer selbst eingesetzt wurde. Dieses Gespann war auf der Grasbahn
sehr gut zu fahren, hatte aber, bedingt durch die Hinterradfederung, ein Gewicht von
ungefähr 126 kg und konnte sich deshalb nicht durchsetzen.
Gespann Stein /Schieke 1981.
Bereits
in
den
achtziger
Jahren
als
Gespannmotoren
noch
stehend
eingebaut
wurden,
entstand
diese
Konstruktionszeichnung
von
Otto Bauer mit dem um 15° nach links geneigten Fahrgestell.
Nach
seiner
Bahnfahrerkarriere
stieg
Otto
Bauer
mit
aufgeladenen
Godden-
Motoren
in
den
Dragster
Sport
ein.
Otto
Bauer
mit
seinem
Top-Gas-Super-Twin
Dragster
mit
1440
ccm
GODDEN-
Motor.
Dieser
Motor,
leistet bei 1 bar Ladedruck und 8000 Umdrehungen, ca. 340 PS.
Am 20.Oktober 2018 starb Otto Bauer im Alter von nur 67 Jahren in Niederviehbach.
Als
2006
die
Neue
250
ccm
Klasse
eingeführt
wurde,
brachte
der
schwedische
Fahrgestellbauer
BRIAN
ein
speziell
auf
jugendliche
Fahrer
abgestimmtes
Speed-
waymotorrad auf den Markt. BRIAN steht für Brian Runesson aus Örebrö der seit vielen Jahren Speedwayrahmen in Eigenbau herstellt.
Dieses
speziell
für
jugendliche
gefertigte
Fahrgestell
hat
einen
Radstand
von
130
cm
und
eine
Sattelhöhe
zwischen
68
und
74
cm.
Der
Abstand
zwischen
Sitz
und
Lenker
beträgt
dabei
63
cm.
Insgesamt
ist
die
Maschine
etwa
10
cm
kürzer
als
eine
500er.
Auch
der
Raddurchmesser
ist
auf
die
Größe
der
jugendlichen
Fahrer
abgestimmt
und
beträgt vorn 21” und hinten 18 Zoll.
Zu beziehen ist diese Maschine bei Torbjörn Runesson in Örebro der auch weitere Auskünfte über Preise usw. erteilt.
Die Neue Brian Speedwaymaschine mit 250 ccm Jawa Motor
Auch spezielle Fahrgestelle für die 125 ccm Klasse gibt es bei Brian
Sehr beliebt bei unseren nördlichen Nachbarn sind Einsteigerbikes mit 85 ccm
Zehn rennfertige Bikes bringt Brian Runosson schon mal zu einem Speedwaymeeting mit um sie gegen einer geringen Leihgebühr interessierten Jugendlichen oder auch
Oldiefahrern, zu Trainingzwecken, zur Verfügung zu stellen.
© Brian
C.T.R Maskinservice
Hallonstigen 5
S- 703 60 ÖREBRO
Telefon : 0046-019-252800
Fax : 0046-019-252800
Mobil :0046-070-5620126
Barber Gespann mit integrierten Tank und JAWA Motor
Der
Schwede
Andreas
Jonsson,
unlängst
Gewinner
des
Speedway-
GP
in
Gelsenkirchen
und
damit
Gewinner
der
ausgelobten
100000
$
Preisgeld,
fuhr
ab
2007
mit
einem
speziellen
von
ihm
und
seinem
Tuner
Mikael
Blixt
aus
Nyköping
konstruierten
Fahrgestell.
Der
komplette
Rahmen
besteht
hierbei
aus
rechteckigen
Leichtmetallrohren
die
mit
Löchern
versehen
sind.
Es
handelt
sich
hierbei
um
einen
sogenannten
Brückenrahmen,
bei
dem
der
Motor
im
vorn
und
hinten
gegabelten
Rahmen
als
tragendes
Teil
integriert
ist.
Vorteil
einer
solchen
Rahmen
Bauweise
ist
die
gute
Zugänglichkeit
des
Motors
und
des
Vergasers.
Die
mit
einem
ÖHLINS-
Stoßdämpfer
versehene
Vorderradgabel stammt von Jawa.
Bereits
1996
hatte
Mikael
Blixt,
damals
noch
als
aktiver
Fahrer,
mit
einer
ähnlichen
Konstruktion
für
aufsehen
gesorgt, allerdings konnte sie sich damals nicht durchsetzten und verschwand alsbald in der Versenkung.
Hochmoderne
Speedwayfahrgestelle
werden
von
der
erst
Ende
2008
gegründeten
britischen
Firma
HFC-Frames
hergestellt.
Die
Fahrgestelle,
die
auf
den
ersten
Blick
wie gewöhnliche Rahmen der bekannten Hersteller JAWA oder STUHA aussehen, bieten aber bei genaueren Betrachten zahlreiche Verstellmöglichkeiten.
Die
Firma
HFC-Frames
wurde
2008
von
Vater
Rob
und
seinem
Sohn
Lee
Coley
gegründet
und
hat
ihren
Sitz
in
Leicester
(GB),
der
Stadt
in
der
ab
2010
nach
10jähriger
Pause
wieder
Speedwayrennen
veranstaltet
werden.
Hergestellt
werden
sowohl
Speedway
wie
auch
Langbahnbikes
mit
ihren
zahlreichen
unten
näher
beschriebenen
Änderungsmöglichkeiten. Als Testfahrer fungierte in 2009 Dan Blake der für die Rye House Cobras an den Start ging.
Die
Langbahnmaschine
ist
noch
in
Bearbeitung,
soll
aber
noch
vor
dem
Jahreswechsel
bereit
stehen.
Auch
hier
wird
die
gleiche
Gabel
wie
beim
Speedwaybike
zur
Verwendung
kommen,
während hinten eine Monoshock Federung mit Falcon Stossdämpfer vorgesehen ist.
So
gibt
es
zum
Beispiel
drei
Möglichkeiten
die
Spurweite
durch
versetzen
des
Vorderrades
in
der
Gabel
zu
verändern,
oder
durch
die
Anbringung
eines
Zwischenwinkels
aus
Aluminium
den oberen Anlenkpunkt des Heckteils flexibel zu gestalten. Zur Motoraufnahme sind hier TALON Motorplatten montiert.
Die
zwischen
Rahmenmittel-
teil
und
dem
Heckteil
ange-
brachten
Haltewinkel
aus
Aluminium
und
die
zwischengelegten
Distanz-
scheiben
sind
in
drei
verschiedenen
Material-
stärken
erhältlich
und
er-
möglichen
dem
Fahrer
so
die
Flexibilität
des
Rahmens
seinem
Fahrstil
und
der
jeweiligen
Bahncharakteristik
anzupassen.
Die
Haltewinkel
sind
in
den
Materialstärken
von
6
mm,
8
mm
und
10
mm
erhältlich.
Ansicht
der
dreifachen
Einstellmöglichkeit
der
Spurweite.
Die
Mittlere
Position,
in
der
sich
das
Rad
hier
befindet,
ist
die
Standardstellung.
Während
die
vordere
Stellung
für
längere
Bahnen
mit
großen
Kurvenradius
empfohlen
wird,
ermöglicht
die
hintere
Stellung
ein
besseres
Einlenken
in
den
Kurven
auf
kurzen
Bahnen
mit
engen
Kurvenradius.
Auch
die
Stoßdämpferaufnahme
kann,
wie
auf
der
rechten
Abbildung
zu
erkennen
ist,
der
jeweiligen
Radstellung
angepasst werden.
Bild
rechts:
Auch
zum
verändern
des
Härtegrades
der
Gummibandfederung
an
der
Schwinggabel
können
die
Aufnahmen mehrfach versetzt werden.
Für
weitere
Technische
Details
und
Preise
können
Sie
Lee
Coley unter folgender Adresse erreichen :
Telefon : + 0044 -(0)116- 2203641
Mail : lcrspeedway@hotmail.com
Der
Engländer
Jon
Hughes
aus
Swadlincote
ist
zur
Zeit
einer
der
gefragtesten
Fahrgestellbauer
auf
der
Insel.
Er
stellt
sowohl
Speedway
als
auch
Langbahn
Fahrgestelle
her.
Jon
hat
als
ehemaliger
Fahrer
über
mehr
als
20
Jahre
Erfahrung
in
der
Herstellung
von
Speedwayrahmen
und
verwendet
nur
hochwertige
Materialien
die
im
WIG
Verfahren verschweißt werden. Außerdem ist er Spezialist im Hartlöten sowie im Edelstahl und Legierungsschweißen.
JHR Race Engineering
Address:
Unit 5 Woodhouse Business Centre
https://www.jhrspeedway.net/
Woodhouse Street, Woodville
Swadlincote
Derbyshire
DE11 8ED
Tel: 01283 218373
Email:jhrspeedway@hotmail.com
Ob
Eisspeedway
Weltmeister
Dimitri
Komisevich,
Seitenwagen
Europameister
William
Matthijssen,
Langbahn-Vizeweltmeister
Jannik
de
Jong
oder
die
Langbahn-GP-
Asse
Stephan
Katt
und
Jörg
Tebbe,
sie
alle
haben
eines
gemeinsam
:
Sie
sind
mit
Fahrgestellen
des
Niederländischen
Herstellers
HOCOB
unterwegs.
Die
Firma
wurde
von
Toen
Vruwing
in
den
1980er
Jahren
gegründet
und
feierte
2015
ihr
30-jähriges
Firmenjubiläum.
Heute
ist
die
Firma
im
Besitz
der
beiden
ehemaligen
Crossfahrer
Henk
Stevens
und
Gerard
Paalman
die
schon
in
jungen
Jahren
bei
VMC
((Vruving
Motor
Construction)
angestellt
waren.
Da
die
Konkurrenz
bei
den
Fahrgestellbauern
in
der
Cross
Szene
immer
größer
wurde
und
dadurch
die
Umsätze
zurückgingen,
beschloß
man
auch
Bahnsport
Fahrwerke
herzustellen.
Die
Fahrwerksbauer
haben
ihre
Wirkungsstätte
in
Holten,
welches
in
der
Provinz
Overijssel
liegt
und
schon
seit
längeren
als
Geheimtip
bei
Fahrern
aus
der
Bahnsportszene
galt.
Ebenfalls
schon
sehr
lange
werden
hier,
die
mittlerweile
von
fast
allen
Spitzenfahrern
einsetzten,
TIBO
Eisspeedway
Fahrgestelle
hergestellt.
Kein
geringerer
als
Ex-Weltmeister
Jannik
de
Jong
und
sein
Mechaniker
entwickelten
das
HOCOB
Langbahn
Fahrgestell
mit
dem
Jannik
ja
bekanntlich
2015
Langbahn
Weltmeister
wurde.
Die
Rahmen
sind
sehr
verwindungssteif,
was
nicht
nur
auf
den
meistens
löchrigen
holländischen
Grasbahnen
von
Vorteil
ist.
Auch
ein
Speedway
Fahrgestell
ist seit 2015 bei HOCOB im Angebot.
“Made
Stronger
to
last
longer”
zu
deutsch
“Stärker
gemacht
um
lange
zu
halten”
ist
das
Motto
der
Rahmenbauer.
Deshalb
kommen
für
die
Fertigung
bei
Hocob
auch
nur
die
besten
Werkstoffe und hochwertige Maschinen zum Einsatz.
HOCOB
Speedwayrahmen
HOCOB Langbahnrahmen
HOCOB
Langbahnfahrgestell
komplett
mit
Vordergabel
und
zentral
gefederten
Heckteil.
Der
Stoßdämpfer stammt von der Firma REIGER aus Hengelo
Das Grasstrack Showbike wird von Hocob bei vielen Veranstaltungen vorgestellt.
HOCOB Langbahn Heckteil für Fahrgestelle mit Zentralfederbein
HOCOB Speedway Heckteil
Mitentwickler
Jannik
de
Jong
mit
Hocob-
Frame
Die
Fahrgestelle
werden
bei
Hocob
aus
Chrom-
Molybdän
Stahl
hergestellt.
Da
dieser
Stahl,
durch
die
Chrom-Legierung,
nicht
rostet,
kann
man
sich
eine
Lackierung
oder
Pulverbeschichtung
sparen,
wie
es
z.B.
Stephan
Katt
macht.
Aber
natürlich
ist
es
dem
Endverbraucher
frei
gestellt
sich
den
Rahmen
lackieren,
pulverbeschichten
oder
gar
verchromen zu lassen.
Die
Rahmenrohre
werden
von
den
Spezialisten
bei
Hocob
auf
speziellen
Rohr-
Biegemaschinen
in
ihre
Form
gebracht
und
anschließend
im
WIG
Schutzgasverfahren
verschweißt.
Natürlich
kann
man
bei
Hocob
auch
einen
Rahmen,
oder
auch
nur
ein
Rahmenteil,
nach
eigenen
Wünschen
herstellen
lassen,
wie
es
zum
Beispiel
Gespann
Europameister
William
Matthijssen macht.
Um
den
Fahrern
auch
vor
Ort
den
größtmöglichen
Service
zu
bieten,
ist
Hocob
bei
vielen
Veranstaltungen in Holland, Belgien und Deutschland mit einem Servicewagen vertreten.
„12
Times
World
Champion“,
damit
wirbt
HOCOB
für
sein
TIBO
Eisspeedway
Motorrad.
Dank
des
weit
vorn
stehend
eingebauten
Motors
und
der
von
Tjitte
Bootsma
entwickelten
hochklappbaren
Heckverkleidung
ist
diese
Bauweise
mittlerweise
Standart
bei
den
Eisspeedway
Maschinen.
Für
Fragen
zu
Lieferbedingungen
oder
Preisen
nutzen
sie
bitte
eine
der
untenstehenden Kontaktmöglichkeiten.
HOCOB Framebouw
Ambachtsweg 10
7451 Rijssen-Holten, Nederlands
Tel. : 0031 (0)548365015
Dimitri
Komisevich,
Eisspeedwayweltmeister
auf
TIBO- Fahrgestellen Made by HOCOB
TIBO Eisspeedwaybike Made by HOCOB
Die
Firma
NU-TRAK-
Components
wurde
1988
von
Dave
Lord
einem
Grasbahnfahrer
in
der
250
ccm
Klasse
gegründet.
NU-TRAK
bedeutet
soviel
wie
„Neue
Componenten
für
Bahnracing“.
Erfahrungen
im
Rahmenbau
besaß
Dave
Lord
durch
seine
Arbeit
als
Ingenieur
bei
der
Firma
CCM-
Motorräder
(Clews
Competiton
Moto)
in
Blackburn.
Anfangs
baute
er
nur
Rahmen
für
den
Eigenbedarf,
mit
denen
er
sehr
erfolgreich
war,doch
schon
bald
baten
ihm
auch
andere
Fahrer
ihnen
ein
solches
Fahrgestell
zu
bauen.
Einer
von
ihnen
war
Mark
Wadsworth der in der 250 ccm Klasse insgesamt 8 britische Meisterschaften mit NU-TRAK Rahmen gewann.
Ab
1993
baute
man
dann
auch
Rahmen
für
Viertaktmotorräder
womit
bis
heute
zahlreiche
Europa,-und
Weltmeisterschaften
gewonnen
wurden.
1995
entwickelte
NU-TRAK
sein
erstes
Monoshock-
Fahrgestell
mit
welches
Tom
Dunker
1996
den
ersten
Weltmeistertitel
für
NU-TRAK einfuhr.
Seit
dieser
Zeit
war
auch
Kelvin
Tatum
mit
NU-TRAK
Fahrgestellen
unterwegs,
wobei
er
auch
an
der
ständigen
Weiterentwicklung
des
NU- TRAK - Monoshock- Rahmens mitwirkte.
2003
wurde
NU-TRAK
an
die
Firma
R.D.M.verkauft,
einer
erst
8
Monate
vorher
von
Ray
Dean
gegründeten
Firma
die
ihr
Geld
mit
der
Herstellung
von
beheizten
Handtuchhaltern
verdient.
Dean
war
lange
Zeit
als
Rahmenbauer
für
die
Rickman
Brüder
und
deren
bekannten
Metisse-Scramble
Motorräder
tätig
und
versuchte
sich
auch
einige
Zeit
lang
als
Gespannfahrer
auf
der
Grasbahn.
Heute
ist
sein
Firmenmotto
Qualität
geht
vor
Quantität
,wobei
der
Chef
jeden
Rahmen,
vor
der
Auslieferung
eigenhändig
einer
Qualitätsprüfung
unterzieht.
Hat
er
doch
festgestellt
,
das
viele
Fahrer
nachdem
sie
andere
Fahrgestelle
ausprobiert
haben,
wieder
zu
NU-TRAK
zurückgekehrt
sind.
Da
die
Umsätze
mit
Gras,-und
Langbahnprodukten
immer
mehr
stagnierten,
entschloß
man
sich,
2003
auch
in
den
Markt
mit
Speedwayrahmen
einzusteigen.
Dazu
verpflichtete
man
Adam
Shield
als
Versuchspiloten,
der
die
Fahrgestelle
in
der
Liga
testete.
Später
wurden
dann
auch
Magnus
Zetterström
und
Sebastien
Tressarieu
von
NU-TRAK
gesponsert.
Auch
Jason
Bunyan
lieh
sich
ein solches Speedwaybike mit dem er 2005 Neuseeland-Champion werden konnte.
Tom
Dunker,
erster
Weltmeister
mit
NU-TRAK
Langbahnmaschine
Frühes NU-TRAK Langbahnfahrgestell mit gegabeltem Oberrohr.
Nu-Trak
Langbahnbike
mit
gegabelten
Oberrohr
und
sehr
kurzen
Unterrohren.
Um
den
Motor
hier
liegend
einbauen
zu
können
waren
sehr
lange
Mototorplatten
erforderlich.
Auch
der
Kunststofftank
mußte
ausgespaart
werden
um
den
Luftfilter
unterbringen
zu
können.
Die
Vordergabel
wurde
komplett
aus
Alu
gefertigt.
Auch
im
rechten
Foto
ist
eine
NU-TRAK Alugabel zu sehen.
© H.Steinkemper
© H.Steinkemper
© H.Steinkemper
© H.Steinkemper
1
2
3
Links
ein
neueres
NU-TRAK
Langbahnfahrgestell
mit
län-
geren Unterrohren aber ebenfalls
für liegend eingebaute Motoren.
Der
Anlenkpunkt
für
das
hintere
Monoshock
Zentralfederbein
be-
findet
sich
am
Ende
des
Ober-
rohres.
Besonderes
Merkmal
dieser
NU-TRAK
Langbahn-
bikes
ist
die
in
einem
Rund-
bogen
geformte
Sattelstütze,
die
auch
gleichzeitig
zur
Befes-
tigung
des
hinteren
Kotflügels
dient. (Bild unten links)
Auf
den
rechten
Fotos
sind
drei
verschiedene
NU-TRAK
Mono-
shock
Hinterradschwingen
zu
sehen.
Oben
eine
aus
Alu-Recht-
eckrohren gefertige Schwinge.
Darunter
eine
Schwinge
mit
der
Bezeichnung
Pro-4,
welche
eine
vierfach
verstellbare
Aufnahme
für das Zentralfederbein besitzt.
Unten
eine
Standartschwinge
aus Stahl (3).
Langfristiges
Ziel
von
Firmen-
chef
Ray
Dean
war
es,
einen
Fahrer
im
Speedway-GP
zu
etablieren
um
mit
ihm
einmal
die
Weltmeisterschaft
zu
gewin-
nen.
Auf
der
Langbahn
gelang
das
neben
Tom
Dunker
im
Jahre
1997
auch
Kelvin
Tatum
1998
und 2000.
Nu-Trak Components Ltd
Unit 4 Kings Farm, Everton Road, Hordle,
Lymington. Hampshire.SO41 0FF
Email: nutrakcompltd@tiscali.co.uk
Tel: +44 (0) 1425 615164
Der
Engländer
Andy
Moore
aus
Lincoln,
einige
Jahre
in
der
Premier
League
für
die
Swindon
Robins
unterwegs,
konstruierte
zusammen
mit
seinem
Vater
bereits
einige
Aufsehen
erregende
Speedway
Fahrgestelle.
Andy´s
Vater
Chippy
Moore,
der
eine
Firma
besitzt
die
schwierige
Schiffsreparaturen
durchführt,
so
zum
Beispiel
Reparaturen
an
Bugklappen
von
Autofähren, setzt dabei ganz auf Leichtbauweise. So schneidet er die Aluplatten mittels Laserstrahl aus.
Aufsehen
erregte
auch
sein
zweiter
Eigenbaurahmen
von
2003
der
auf
dem
linken
Bild
während
einer
Ausstellung
zu
sehen
ist.
Zwei
miteinander
durch
Abstandsbolzen
verbundene
Rahmenplatten
mit
dazwischen
integrierten
Kraftstofftank
bilden
hierbei
das
Grundgerüst.
Der
Jawa-Motor
und
das
Getriebe
sind
in
einer
am
Haupt
Rahmenteil
angeschraubten
Zusatzhalterung
befestigt.
Das
hier
schlecht
zu
erkennende
Heckteil
besteht ebenfalls aus geraden Aluplatten.
So
unter
anderen
auch
dieses
Heckteil
aus
geraden
Aluplatten
welches
hier
an
ein
Jawa-
Fahrgestell
befestigt
ist.
Dieses
Bike
wurde
2007
vom
Niederländer
Pascal
Swart
recht erfolgreich eingesetzt.
Chippy Moore´s Erstlingswerk 2002
R.T.S
steht
für
Roger
Taylor
Special.
Es
handelt
sich
dabei
um
einen
früheren
Grasbahnfahrer
der
heute
Fahrgestelle
für
Grasbahn
und
Speedway
baut.
Seine
beiden
Söhne
Mark
und
Neil
sind
heute
ebenfalls
auf
der
Grasbahn
unterwegs.
Mark
Taylor
nahm
2002
und
2003
sogar
am
Teterower
Bergringrennen
teil.
Die
RTS
Maschinen
werden
unter
den
Namen
“VIPER”
angeboten.
Die
Produktpalette
reicht
dabei
von
der
50
ccm
Automatik
bis
zur
500er.
Alle
Fahrgestelle,
auch
die
kleinen
50
und
60
ccm
sind
dabei
reine
Bahnfahrwerke
mit
Schwinggabel
und
Grasbahn-Hinterradfederung.
Dabei
setzt
Roger
Taylor
mehr
auf
Haltbarkeit
als
auf
Leichtbauweise.
RTS-Fahrgestelle
sollen
auch
mal
einen
Sturz
ohne
verbogenen
Rahmen
überstehen.
Taylor
hat
die
Kunst
des
Rahmenbaus
als
langjähriger
Mitarbeiter
bei
der
Firma
ANSEL
gelernt,
bevor
er
später
die
Firma
von
Sylwyn
Perry
kaufte
und
seitdem
Rahmen unter den Firmennamen R.T.S baut.
R.T.S.-Viper-Langbahnmaschine
von
2004.
Mit
dieser
Maschine
wurde
Joe
Screen
im
Juli
2004 britischer Grasbahnmeister.
R.T.S. Racing Products Tel. 0044-1452-840438
The Work Shop
Hardwick Green, http://www.rtsracing.com/
Eldersfield Mail: markrts@btinternet.com
Glos GL9 4PH, England
Trevor
Banks
stellte
mit
seinem
Sieg
beim
Teterower
Bergringrennen
in
2003
einmal
mehr die überragenden Eigenschaften von RTS-Produkten unter Beweis